Die schleichenden Veränderungen in den Gelenken sind meistens sehr schmerzhaft. Foto: / dpa /Monique Wuestenhagen

Arthrose ist eine Volkskrankheit. Immer wieder werden neue Behandlungsansätze und Wirkstoffe als Durchbrüche gefeiert. Das weckt Hoffnungen, doch die Realität sieht anders aus – noch.

Stuttgart - „Arthridea – die Göttin der Gelenke“, „Arthro Forte + als Vitalstoff für Knorpel und Faszien“, „Gelenkgold für glückliche Gelenke“: Das sind nur drei Beispiele für die Fülle an Mitteln, die von Schmerzen geplagten Arthrosepatienten Hilfe versprechen. Zum einen sollen sie die Beschwerden lindern, zum anderen mit Nährstoffen den Knorpel gesund erhalten. Nicht zu vergessen das oft als Allheilmittel für marode Gelenke gepriesene Hyaluron. All diesen Mitteln ist gemeinsam, dass sie oft ziemlich teuer sind. Und dass ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von Arthrose, also der fortschreitenden Zerstörung von Gelenken durch immer wiederkehrende Entzündungen, umstritten ist, um es vorsichtig zu formulieren.