Huck verteidigte seinen WBO-Titel am Samstagabend mit K.o. in der sechsten Runde.

Ludwigsburg - Profi-Boxer Marco Huck bleibt Weltmeister. Der 26 Jahre alte Bielefelder verteidigte seinen WBO-Titel im Cruisergewicht am Samstagabend in der Arena Ludwigsburg mit K.o. in der sechsten Runde gegen den Argentinier Rogelio Rossi. Für den Schützling von Trainer Ulli Wegner war dies der 34. Sieg in seinem 35. Profikampf. Hucks vier Jahre älterer Rivale verlor im 21. Kampf zum dritten Mal.

Huck setzte bei seiner bereits achten Titelverteidigung von Beginn an die klareren Treffer und hatte seinen Kontrahenten eigentlich klar im Griff. Nach der vierten Runde schlug der Titelverteidiger aber nach und kassierte dafür einen Punktabzug. Der stachelte Huck an, und er schlug seinen Kontrahenten in der Runde danach zweimal zu Boden.

In der sechsten Runde beendete dann eine rechte Gerade zum Kopf den ungleichen Kampf zugunsten des Deutschen. Der Argentinier musste danach minutenlang im Ring am Boden liegend vom Arzt behandelt werden.

Das Duell mit Rossi sollte für den gebürtigen Serben nur eine Durchgangsstation sein. Huck will eine Vereinigungs-WM bestreiten und liebäugelt mit einem Wechsel ins Schwergewicht.