Beim Filmdreh im Mehrgenerationenhaus. Foto: Maike Köncke

Was bedeutet Respekt für Dich? Was macht gutes Teamwork aus? Diese Fragen beantworteten Jugendliche des Projekts "Respekt zeigen, Toleranz leben" einem Filmteam der ARD-Fernsehlotterie im Mehrgenerationenhaus Haiterbach.

Haiterbach - Gezeigt wird der circa zweiminütige Clip dann nach dessen Fertigstellung als Abspann vor der Tagesschau. Zu sehen sein werden dann nicht nur Jugendliche sondern auch das ein oder andere Elternteil, welches kurzerhand für den Dreh eingespannt wurde.

Gemeinsam durch ein Labyrinth

Insgesamt zwei Drehtage lang wurde das Thema Respekt auf spielerische Art und Weise angegangen. Gemeinsam musste der Weg durch ein Labyrinth gefunden werden, beim "Fluch der Karibik" galt es als Gruppe eine einzelne Person "zum Schatz" zu führen. Der Knackpunkt: Einige konnten sprechen, aber nichts sehen, andere wiederum konnten den Weg zum Schatz aufzeigen, ohne ein Wort zu sprechen.

Teamarbeit stand auch bei der Vorbereitung des Mittagessens an oberster Stelle. So musste jedes Zubereitungsteam mit den "speziellen" Eigenschaften einzelner Gruppenmitglieder umzugehen wissen: Was machen, wenn einer Angst vor Messern hat, eine andere wiederum, Dinge die noch gebraucht werden sofort wieder aufräumt?

Respekt auch beim Dreh gefragt

Doch auch für den Filmdreh insgesamt war "Respekt" angesagt: Szenen mussten immer wieder neu gedreht werden, einzelne Kinder und Betreuerinnen wurden aufgenommen, während andere warten mussten. Schallplattenartig mussten einzelne Sätze immer wieder wiederholt werden, Freude und Enttäuschung mussten szenisch inszeniert werden. Und immer wieder wies der Regisseur ironisch darauf hin: Hier ist nichts gestellt!

Besonders "filmreif" zeigte sich allerdings das Lama Salvadore, welches die Kinder bereits beim letzten Projektwochenende kennenlernten konnten, als man gemeinsam den Gnadenhof von Barbara Münchau in Nagold-Hochdorf besuchte.

Erfolg durch Zusammenarbeit

Wer trotz der vielen Drehanläufe, der Geduld und der Konzentration die aufzubringen war, munter dabei blieb, konnte bestimmt einiges lernen an diesen Tagen: Erstens Filme zu drehen braucht Zeit, und zweitens, ein gemeinsames Projekt gelingt nur durch die Zusammenarbeit Einzelner.

Das nächste Projekttreffen findet am Samstag, 28. Mai statt. Interessierte können sich unter m.koencke@diakonie-nsw.de melden.