Bekommt einen voraussichtlich 50 Millionen Euro teuren ergänzenden Schulnachbarn: Das Stuttgarter Königin-Katharina-Stift. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Ein Stuttgarter Architekturbüro gewinnt den ersten Preis für den Erweiterungsbau des Königin-Katharina-Stifts. Worin das Besondere des Entwurfes besteht und wie er mit der herausfordernden städtebaulichen Situation im Oberen Schlossgarten umgeht.

Der Lern- und Lebensort Schule muss heutzutage vieles leisten. Die Schule soll einerseits Spaß machen, zum Entdecken der Welt animieren und ein gleichberechtigtes Miteinander einüben – dies auch vor dem Hintergrund zunehmender Heterogenität der Schülerschaft. Leider scheitert die moderne Architektur nicht selten an diesen hehren Ansprüchen, weil sie bei der technologischen Hochrüstung der Schulgebäude mitmacht anstatt sich am pädagogisch Notwendigen zu orientieren. Beispiele dafür lassen sich in der neuen Schullandschaft einige finden.