Mit dem „Partner Summit“ bedankte sich Arburg bei seinen langjährigen Technologiepartnern und Lieferanten, ohne die das diesjährige Jubiläum „100 Jahre Familienunternehmen Hehl“ nicht möglich gewesen wäre, wie das Unternehmen mitteilt.
450 geladene Gäste kamen nach Loßburg in die Firmenzentrale, um im „Arburg Cube“ das Jubiläum zu feiern und sich im Rahmen von Vorträgen und Betriebsrundgängen zu informieren, wie das Unternehmen erklärt.
Den Abschluss bildete ein Abendprogramm im Beisein der Gesellschafter und Geschäftsführer. Die Gäste nutzten bis früh in den Morgen des darauffolgenden Tages die Gelegenheit zum Netzwerken und Feiern im Kreis der großen Arburg-Familie.
Über Jahrzehnte hinweg enge, vertrauensvolle und wertschätzende Beziehungen
Technik-Geschäftsführer Guido Frohnhaus ging in der extra für das Jubiläum errichteten Eventlocation „Arburg Cube“ darauf ein, wie wichtig langjährige Partnerschaften für das Unternehmen sind: „Wir pflegen mit unseren Lieferanten und Technologiepartnern teilweise über Jahrzehnte hinweg außergewöhnlich enge, vertrauensvolle und wertschätzende Beziehungen. Auch deshalb hatten wir in den letzten turbulenten Jahren keine Produktionsstillstände und waren und sind jederzeit lieferfähig.“
Dank dieser Resilienz habe man auch schwere Zeiten gut überstanden, wobei starke und verlässliche Partner eine wichtige Rolle spielten. Gleichzeitig entwickle Arburg in enger Kooperation mit Industrie und Wissenschaft seine Produkte und Prozesse nachhaltig weiter in Richtung Produktions- und Energieeffizienz, Ressourcenschonung und CO2-Footprint.
Andreas Mangler, Director Strategic Marketing der Firma Rutronik, einer der führenden Halbleiter-Distributoren in Europa mit Sitz in Baden-Württemberg, beleuchtete in seiner Keynote die Komplexität von Lieferketten für elektronische Bauelemente. Positiv bewertete er zum Beispiel, dass Arburg anders als viele andere Unternehmen das Thema Software in der eigenen Hand habe und sich im Bereich Elektronik und eigenem Steuerungsbau eine hohe Fertigungstiefe leiste.
Eine Rundumschau zu den Nachhaltigkeitsaktivitäten im Rahmen des Programms „arburgGREENworld“ gab Samira Uharek, die Arburg Sustainability Managerin. Ziele seien mehr Produktions- und Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.
Nachhaltigkeitsaktivitäten der Lieferanten wirken sich positiv auf die Maschinenbilanz aus
Uharek betonte, dass sich Arburg auf seine Beschaffungspolitik und sein Supply Chain Management verlassen könne. Ein Lieferanteil von 72 Prozent komme aus Deutschland und 66 Prozent davon aus Baden-Württemberg. Die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Lieferanten wirkten sich positiv auf die Maschinenbilanz aus und seien deshalb wertvoll für Arburg.
Bei den anschließenden Rundgängen durch den Betrieb wurden komplexe Themen „anfassbar“. „Unsere Partner und Lieferanten konnten sich davon überzeugen, dass wir bei unseren Prozessen, internen Wertströmen, Digitalisierung, Produkten und baulichen Entwicklungen seit jeher ganzheitlich denken. Das hat unsere Gäste im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig beeindruckt“, erläuterte Arthur Kopp, Bereichsleiter Materialwirtschaft bei Arburg.
An insgesamt zehn Stationen standen Experten bereit, um auf Themen wie die eigene Elektronik-Fertigung und Steuerungsbau, nachhaltige Gebäudetechnik, Turnkey-Lösungen sowie die ressourcenschonende Produktion in den Bereichen kubische Fertigung, Blechfertigung und Arbeitsvorbereitung einzugehen.
Hinzu kam ein Überblick über Entwicklungspartnerschaften und die Präsentation der Programme „arburgXworld“ und „arburgGREENworld“. Zudem wurde die Maschinentechnologie präsentiert und live nachhaltige Spritzgießanwendungen gezeigt.