Die freigesprochenen Auszubildenden mit der geschäftsführenden Gesellschafterin Renate Keinath (vorne, links) und Ausbildungsleiter Michael Vieth (vorne, rechts) sowie Ausbildern und Vertretern des Betriebsrats. Foto: Arburg

Sie haben es geschafft: 29 gewerbliche Arburg-Auszubildende feierten nun ihren Abschluss. Für fünf der Absolventen gab es Preise. Alle Auszubildenden werden in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen.

Renate Keinath, geschäftsführende Gesellschafterin und verantwortlich für den Bereich Personalmanagement, gratulierte bei der Freisprechfeier den Absolventen und dankte den Ausbildern. Ausbildungsleiter Michael Vieth überreichte die Zeugnisse, darunter fünf Preise. Darüber informiert das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

„Im Namen der gesamten Geschäftsführung gratuliere ich Ihnen ganz herzlich zum erfolgreichen Bestehen der Abschlussprüfung und bedanke mich ausdrücklich für Ihr Engagement“, sagte Renate Keinath, „ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer neuen Tätigkeit.“

Preise für Leistungen

Die 29 Absolventen schlossen ihre Ausbildung in den Bereichen Industriemechanik, Konstruktionsmechanik, Technisches Produktdesign und Elektronik für Automatisierungstechnik und Mechatronik ab. Moritz Essig, Lee Geisler, Fabio Günter, Marcel Welle und Marie Theiß konnten für ihre sehr guten Leistungen einen Preis entgegennehmen.

Renate Keinath betonte, wie herausfordernd eine Ausbildung während der Pandemie gewesen sei und dass die neu gewonnenen digitalen Kompetenzen fürs weitere Berufsleben von Vorteil sein können. „Ich freue mich, dass wir auch in dieser schwierigen Zeit alle Azubis, die in diesem Jahr ihre Ausbildung beendet haben, übernehmen konnten. Sie sind es nämlich, die die Zukunft von Arburg mitgestalten werden.“

Ein besonderer Jahrgang

Zu Beginn seiner Rede zeigte Ausbildungsleiter Michael Vieth auf, wie besonders der Ausbildungsjahrgang ist. So waren die Auszubildenden in der Pandemie bei der Maskenproduktion beteiligt und waren als erste Mitarbeiter auf dem Instagram-Kanal „arburg_rookies“ zu sehen, der heute über 400 Beiträge verzeichnet. Zudem gab es in diesem Jahrgang mit dem damals 15-jährigen Dennis Finkbeiner den jüngsten Azubi, der bislang seine Ausbildung bei Arburg begonnen hat.

Michael Vieth machte im weiteren Teil seiner Rede darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, im Berufsleben weiter nach dem „Warum?“ zu fragen und sich nicht mit oberflächlichen Antworten wie „das geht nicht“ zufrieden zu geben – das hätten erfolgreiche Menschen wie Bill Gates und Mark Zuckerberg auch nicht getan.

Das Fremde nicht scheuen

Gleichzeitig animierte Vieth die Absolventen, das Fremde nicht zu scheuen und selbst grundlegende Antworten zu geben, wenn neue Azubis ins Berufsleben starten: „Das macht zwar mehr Mühe, aber es lohnt sich.“

Arburg bildet seit über 70 Jahren aus und wurde laut der Mitteilung 2018 als erstes Unternehmen in Baden-Württemberg dreifach qualitätszertifiziert. Im September werden 108 Auszubildende und Studierende bei dem Unternehmen in ihr Berufsleben starten.