Nach dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bei der Bäckerei Krachenfels hat sich das Unternehmen aus Mönchweiler in einer Stellungnahme geäußert. Dabei geht es um die Zukunft der Firma.
Wie geht es nach dem Antrag auf Insolvenzverfahren mit der Bäckerei Krachenfels weiter? Dazu hat sich die Geschäftsführung aus Mönchweiler nun in einer Mitteilung geäußert.
Das Unternehmen spricht davon, die Traditionsbäckerei Krachenfels ihren im Sommer 2024 gestarteten Restrukturierungskurs weiterführt. In diesem Zusammenhang wurde beim Amtsgericht Villingen-Schwenningen ein Eigenverwaltungsverfahren beantragt, das darauf abziele, den Sanierungsprozess des Unternehmens erfolgreich abzuschließen.
Hintergrund der Restrukturierung seien unter anderem gestiegene Energiekosten, Preissteigerungen beim Wareneinsatz und nicht zuletzt auch Spuren der Corona-Pandemie, die den Betrieb zu Anpassungen gezwungen hätten. Um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern, sei das Filialnetz von vormals 41 auf derzeit 29 wirtschaftlich tragfähige Filialen verkleinert worden. Mit diesen Maßnahmen seien die Arbeitsplätze der nunmehr 210 Beschäftigten gesichert und die Gehälter werden nach Angaben des Unternehmens in den kommenden Monaten durch Insolvenzgeld abgedeckt.
Unternehmen soll gestärkt werden
„Unser Ziel ist es, die Bäckerei Krachenfels für die Zukunft zu stärken und weiterzuführen“, erklärt Geschäftsführer Georg Krachenfels in der Mitteilung. Unterstützt werde er dabei von den Restrukturierungsexperten Michael George und Thomas Klöckner von der Lecon Restrukturierung Rechtsanwälte GmbH aus München, die während des Verfahrens in der Geschäftsführung an seiner Seite stehen. Zum vorläufigen Sachwalter wurde Thorsten Schleich aus Villingen bestellt.
Die Geschäftsführung sei zuversichtlich, dass die traditionsreichen Backwaren von Krachenfels auch weiterhin in der Region Bodensee, Schwarzwald-Baar-Kreis und entlang der Rheinschiene angeboten werden können.