Der Bundestrend schlägt sich auch im Schwarzwald-Baar-Kreis nieder: Die Zugangszahlen der Flüchtlinge gehen zurück. Und das hat Auswirkungen auf die Unterkünfte in Schwenningen und Umgebung, wie bei der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Asyl deutlich wird.
„Die Zugangszahlen halbieren sich gerade“, berichtet Ivan Horpyniuk in der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Asyl. Er ist beim Deutschen Roten Kreuz angestellt und für die Gemeinschaftsunterkünfte in der Schwenninger Sturmbühlstraße sowie im ehemaligen Heilig-Geist-Spital in Villingen zuständig und macht derzeit noch Vertretungsdienst für die Unterkunft in der Schwenninger Alleenstraße. Waren es im Dezember noch 40 Flüchtlinge, die dem gesamten Schwarzwald-Baar-Kreis zugewiesen wurden, seien es im Januar nur noch 20 Personen gewesen. Der Grund? Ivan Horpyniuk ist sich nicht sicher – möglicherweise aufgrund der Grenzkontrollen, meint er.