Einen Begegnungsnachmittag wie vergangenen April möchte der AK Asyl gern bald wieder veranstalten. Foto: Gegenheimer

Beim Neujahrsempfang wurden sie als verdienstvolle Ehrenamtliche der Gemeinde geehrt. Unsere Redaktion hat nachgefragt, welche Herausforderungen der Arbeitskreis Asyl (AK Asyl) seit Beginn des Ukrainekrieges bewältigt.

Dobel - Sabine Nobel, die den Helferkreis vergangenen April reaktiviert hat, war jüngst erst wieder mit Mechthild Voß auf einer Infoveranstaltung am Landratsamt (LRA): "Der Kreis erwartet, dass wir Ehrenamtlichen vieles leisten." Also ist der Austausch so wichtig wie der Erhalt neuester Informationen. Denn die Integrationsmanager am Landratsamt – Zoya Kyurkchieva ist zweimal wöchentlich am Hubertusheim – könnten bei Weitem nicht alles abdecken. Und die Zahlen, nach denen das Amt arbeite, basiere lediglich auf jenen Ankömmlingen in der Anschlussunterbringung (AU) Hubertusheim. Dabei kämen viele zusätzlich direkt privat unter. "38 Menschen leben derzeit in der AU", wissen Voß und Nobel, "davon 30 Ukrainer. Demnächst sollen noch zehn dazukommen. Mindestens 30 weitere leben aber in Wohnungen im Ort". Durch gute Vorbereitung läuft die Ankunft mittlerweile mit einer gewissen Routine: Ankündigung über Hauptamtsleiterin Katrin Strauch, in der AU Begrüßung und Aushändigung des Grundpaketes, meist durch Nobel selbst, Zimmer- und Ortsrundgang.