Mehr Geld als gedacht braucht die Stadt für die Sanierung der Tösstraße. Foto: Riesterer Foto: Schwarzwälder Bote

Ausschuss: Außerplanmäßige Mittel

Die Arbeiten in der oberen Tösstraße im vergangenen Jahr waren teurer als geplant. Jetzt sollen außerplanmäßige Mittel bewilligt werden.

Schramberg. Bei der Sanierung der oberen Tösstraße 2020 sind etwas höhere Kosten angefallen als gedacht, sodass der Ausschuss für Umwelt und Technik in seiner nächsten Sitzung außerplanmäßige Mittel bewilligen soll.

Trotz einer Auftragserweiterung – dem Verbindungsstück zur Lauterbacher Straße bei dem ehemaligen Kiosk – konnte die Straßenbaumaßnahme in dem Sanierungsgebiet Ende Oktober fertiggestellt werden, heißt es in der Beschlussvorlage. Zum 1. März dieses Jahres sei die Abrechnung bei der Verwaltung eingegangen: Gesamt hat die Maßnahme knapp 1,38 Millionen Euro gekostet. Es stehen noch offene Rechnungen für 2020 in Höhe von 56 000 Euro sowie für das laufende Jahr in Höhe von etwa 20 000 Euro aus.

"Somit müssen im Haushaltsjahr 2020 etwa 50 000 Euro überplanmäßig und im Haushaltsjahr 2021 20 000 Euro außerplanmäßig bereitgestellt werden", heißt es. Die Mehrkosten seien vor allem durch Entsorgung von belastetem Aushub und Mehraufwendungen im Zuge der Corona-Pandemie entstanden. Mit Blick auf die größere Fläche, die durch das Anschlussstück Lauterbacher Straße bearbeitet wurde, lägen die Gesamtkosten jedoch im Rahmen.

Einen Ausweich-Topf für das Geld hat die Stadt bereits gefunden: "Die Mehraufwendungen können durch nicht angefallenen Kosten für den Grunderwerb, ebenfalls im Sanierungsgebiet Talstadt West, gedeckt werden."