Das Gremium stimmte der Vergabe an den wirtschaftlichsten Bieter zu einem Angebotspreis von 1,6 Millionen Euro zu.
Amtsverwalter Norbert Beck merkte in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Alpirsbach an, dass im Gewerbegebiet in Peterzell mit der Infrastruktur begonnen werden müsse, wenn Firmen an Flächen interessiert sind und diese mit Baugenehmigungen rechnen können. Nach derzeitigem Stand werde mit Minderausgaben von etwa 700 000 Euro gerechnet. „Was sicher den Kämmerer freuen wird“, ergänzte Beck.
In der Sitzung ging es um zwei Beschlüsse: um den Baubeschluss und um die Vergabe eines Auftrags. Stadtbaumeister Rudolf Müller führte aus, dass es entlang der Landstraße ein provisorisches Reduktionsbecken gibt, das auch zukunftsgerichtet erweitert werden soll. Dort werde unbelastetes Oberflächenwasser eingeleitet.
Wasser fließt in den Heimbach
In einem neuen Kanal mit einem Durchmesser von 800 Millimeter wird das Gewerbegebiet Grundegert angeschlossen. Dieses Wasser fließe in ein Reduktionsbecken in dem eine Lamellenklärung eingebaut werde. Dort soll das Wasser vorgeklärt werden, bevor es im Reduktionsbecken versickert oder verdunstet. Das restliche Wasser werde gedrosselt über diesen Kanal abgeleitet und fließe dann über ein bestehendes offenes Grabensystem in den Heimbach, so Müller.
Für die Bauvergabe haben sich 13 Firmen beworben, von zehn Firmen wurden Angebote eingereicht. Die Angebote reichen von 1,6 bis 3,3 Millionen Euro. Bei kalkulierten Kosten von 2,3 Millionen Euro werden die Arbeiten an eine Firma für 1,6 Millionen Euro vergeben. Rudolf Müller rechnet damit, dass bis zum Frühjahr 2026 alle Arbeiten abgeschlossen sind.
Der Gemeinderat fasste den Baubeschluss und stimmte der Vergabe der Arbeiten einstimmig zu.