Nach zwei Jahren ohne Hauptversammlung musste die Heimatgilde das komplette Vorstandsteam wählen (von links): Andreas Weisser, Anna Lesar, Markus Schätzle, Jennifer Braun, Bernd Sickinger und Stephan Winker. Foto: Heimatgilde

Die Heimatgilde Frohsinn Vöhrenbach hat trotz der Pandemie einige Projekte in Angriff genommen, zum Beispiel Sanierunsgarbeiten.

Vöhrenbach - Nach zwei Jahren Pause aufgrund der Pandemie konnte sich die Heimatgilde Frohsinn Vöhrenbach endlich wieder zu einer ordnungsgemäßen Hauptversammlung treffen.

Auch beim Uhrmacherhäusle einiges zu tun

Es waren natürlich einige Veranstaltungen ausgefallen, doch trotzdem war der Umfang der Berichte durch den Zeitraum von drei Jahren relativ groß. Vorsitzender Stephan Winker konnte unter anderem berichten, dass die Mitgliederzahl in den vergangenen Jahren ziemlich konstant blieb und aktuell bei 286 Mitgliedern liegt. Von einigen Bauprojekten aus dem Haus der Heimatgilde konnte berichtet werden: Deutliche Schäden durch den Sturm Ignatz mussten beseitigt werden. Die Heizung wurde erneuert und das Dach saniert, was durch den Förderverein Luisenhaus mit einem Zuschuss unterstützt wurde. Auch beim Uhrmacherhäusle gab es einiges zu tun wie eine Dachsanierung und eine Verbesserung der Beleuchtung.

Zurückgegangen sind in den beiden vergangenen Jahren durch die Einschränkungen die Vermietungen der beiden Häuser. Erneuert wird die Homepage, diese Arbeit übernahm Anna Lesar von Thomas Zech. Nach zwei Jahren konnten in diesem Jahr wieder in der Karwoche sieben Rätschenbuben die Tradition pflegen, betreut von Daniel Weißer und Yannick Ketterer. Beteiligt hat sich die Heimatgilde auch am Jubiläum der Stadtkapelle 2019. Das Frühlingsfest und die "Bure zum Alange" waren ein Erfolg. 2020 war die Fasnet gerade noch vor Beginn der Pandemie möglich, in den folgenden Jahren fiel sie aber aus. Zum Teil wich man auf Online-Angebote aus.

Einige neue Stücke gehören nun zur Sammlung

Beim Arbeitskreis Stadtgeschichte gab es ebenfalls viele Aktivitäten, herausragend eine erste Führung für Blinde im Uhrmacherhäusle. Einige neue Stücke gehören nun zur Sammlung wie eine frühe Bahnhäusleuhr oder Bilder von Vera von Buch.

Bürgermeister Heiko Wehrle hob hervor, dass sich die Heimatgilde trotz Pandemie um Angebote für die Fasnet 2021 und 2022 bemüht hatte. Er betonte die Bedeutung des Vereinslebens für die Stadt und ist gespannt auf die Fasnet 2023. Zur Sicherung der Vereinsfinanzen beschloss die Versammlung auf Antrag der Führungsspitze eine Erhöhung des Mindestbeitrags für Erwachsene.

Info: Wahlen

Nach zwei Jahren ohne Hauptversammlung stand das komplette Vorstandsteam der Heimatgilde Frohsinn Vöhrenbach zur Wahl. Vorsitzender Stephan Winker betonte vor allem die gute Zusammenarbeit und die Stabilität der Führungsspitze während der schwierigen Zeit. Für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt wurden: Vorsitzender Stephan Winker, Kassiererin Jennifer Braun und Beisitzer Andreas Weißer. Aufgrund des rollierenden Wahlsystems für ein Jahr gewählt wurden: zweiter Vorsitzender Bernd Sickinger, Schriftführerin Anna Lesar, Beisitzerin Johanna Kopp und neu Celina Weißer als Nachfolgerin von Karin Böhler.