Corona: Apotheke mit Erstellung gut ausgelastet / Startschwierigkeiten zu Beginn auch in Winzeln

Vor zwei Wochen war es soweit: Apotheken durften den digitalen Impfpass ausstellen. Vollständig Geimpfte können seither mit Personalausweis und gelbem Impfbüchlein in die Apotheken gehen und sich ein Zertifikat mit den persönlichen Daten, dem Zeitpunkt der Impfung und dem Impfstoff ausdrucken lassen.

Fluorn-Winzeln. Das Zertifikat enthält einen QR-Code, der von der Corona-Warn-App sowie der Covpass-App im Smartphone gelesen und zum Beispiel in Restaurants vorgezeigt werden kann. Hat jemand kein Smartphone, kann auch das gedruckte Zertifikat vorgezeigt werden. Die Leistung der Apotheken ist kostenlos und erspart dem Nutzer das Mitsichführen des Impfbüchleins.

Start verlief holprig

Das Angebot, so Franz Moser, Inhaber der Zentral-Apotheke Winzeln, werde gut angenommen. Die angestellten Helferinnen in der Apotheke hätten viel zu tun. Dabei, so Moser, kämen hauptsächlich jüngere Leute zu ihm in die Apotheke, um sich den digitalen Impfpass ausstellen zu lassen. Der Start dieser Aktion sei indes nicht reibungslos verlaufen: So erhielt Moser erst kurz vor Start die Ausführungsanleitung zum Prozedere der Impfpasserstellung. Der Server, über den die Datenermittlung des Robert-Koch-Instituts läuft, war anfangs ab und zu überlastet, doch spielte sich dies im Laufe der Zeit ein, erzählt der Apotheken-Inhaber. Es musste eben alles schnell gehen mit der Umsetzung der politischen Richtlinien des Gesundheitsministeriums. Künftig sollen auch Ärzte das Ausstellen des digitalen Impfpasses übernehmen können, so Moser.