Foto: Jacqueline Geisel

Mit steigendem Alter oder durch eine Verletzung kann die Mobilität nachlassen. Dabei ist es gerade dann wichtig, in Bewegung zu bleiben und weiterhin nach draußen zu können. Egal, ob für einen gemütlichen Spaziergang oder alltägliche Besorgungen. Rollatoren ermöglichen das. Sie sind Bewegungshilfe und Stütze zugleich, geben Sicherheit und Stabilität.

Wichtig ist, ein passendes Modell auszuwählen. Und da kommt das Rehatechnik-Team vom Sanitätshaus Schaible ins Spiel. In der Calwer Straße präsnetieren die Mitarbeiter eine große Auswahl an Rollatoren für verschiedene Bedürfnisse - derzeit sogar mit Zugabe-Aktion beim Kauf des Modells Russka Vital. Rollator ist doch gleich Rollator, oder nicht? Weit gefehlt. Kleinigkeiten machen hier einen großen Unterschied und entscheiden darüber, wie alltagstauglich ein Modell für seinen Nutzer ist. Deshalb berät das Schaible-Team auch ausführlich vor dem Kauf eines Rollators und hat einige Modelle in seiner Ausstellung, die gerne ausgiebig getestet werden dürfen. Zuerst braucht es die passende Höhe. Die Griffe können zwar bei jedem Rollator deutlich in der Höhe verstellt werden, doch kommt es auch auf die Sitzfläche in der Mitte an. Sie dient vielen für eine kurze Verschnaufpause und sollte daher in der richtigen Höhe sitzen. Ebenfalls wichtig sind die Räder. Wer viel auf unebenen Flächen wie Schotter oder Pflastersteinen unterwegs ist, dürfte sich über Soft-Reifen freuen. Die weichen, nachgiebigen Rollen gleichen Unebenheiten gut aus und federn ab, sodass auch steinige Wegabschnitte gemeistert werden können. Für viele Nutzer ebenfalls ein entscheidender Faktor ist die Frage nach Gewicht und Handhabbarkeit. Wer beispielsweise mit Auto und Rollator unterwegs ist, möchte die rollende Gehhilfe möglichst einfach transportieren können. Das haben auch die namhaften Hersteller der Modelle bedacht, die im Hause Schaible zu finden sind. Ein Handgriff an eine Lasche in der Mitte der Sitzfläche und ein wenig Zug nach oben genügen, sodass sich der Rollator vertikal zusammenklappt. Dadurch bleibt nur ein schmales Gestell übrig - das übrigens bewusst leicht und damit tragbar daher kommt-, das in jeden Kofferraum passt und sich einfach verladen lässt. Auch zuhause kann der Rollator in dieser Form platzsparend verstaut werden. Details, die den Alltag erleichtern Manches an so einem Rollator ist unscheinbar und auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen. Dabei bringt es Nutzern große Vorteile. Das gilt zum Beispiel für die wenige Zentimeter langen „Tritte" am Ende des Gestells, neben den hinteren Rollen. Diese Kipphilfen erleichtern den Weg über Kanten wie Bordsteine erheblich - im wahrsten Sinne des Wortes. Leichter Druck mit der Fußspitze genügt und die vorderen beiden Rollen des Rollators erheben sich einige Zentimeter. Die Gehhilfe kippt kontrolliert ein Stück nach hinten, ohne, dass sie angehoben werden muss. Dazu kommt natürlich noch sicherheitsrelevante Ausstattung wie ordentliche Bremsen, Feststellbremsen, die verhindern, dass sich der Rollator ungewollt bewegt, und Reflektoren, die auch bei Dämmerung und Dunkelheit dafür sorgen, dass Rollator und Nutzer gesehen werden. Eine gern genutzte Ergänzung sind ein Korb oder eine Tasche, die direkt am Rollator befestigt werden. Darin kann eine Handtasche oder ein kleiner Einkauf transportiert werden. Bequem und sicher gestützt mit einem Rückengurt. Der eigene Rollator lässt sich mit so manchem Produkt individuell erweitern und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Eines davon, das Schaible-Kunden gerne nutzen, ist ein Rückengurt. Dieser wird unterhalb der Griffe befestigt, ein Stück oberhalb der Sitzfläche. Wer es sich zu einer Verschnaufpause auf seiner Gehhilfe bequem macht, kann sich dadurch entspannt zurücklehnen und abstützen. Der Rückengurt gibt zusätzliche Stabilität, verhindert ein überkippen nach hinten und macht die Sitzposition noch angenehmer - zumal er gut gepolstert ist. 

 

Autor und Fotos: Jacqueline Geisel