Wer einen Platz in der ersten Reihe ergattern möchte, ist meist schon mehrere Stunden vor Einlass am Festivalgelände. Foto: Marc Eich

Unbeschwert und perfekt vorbereitet zum Sommersound VS? Kein Problem mit den Tipps des Veranstalters Christoph Römmler. Im Gespräch mit unserer Redaktion verrät der Event-Manager, was es beim Festival-Besuch zu beachten gilt.

Christoph Römmler ist Konzerte-Macher mit Leib und Seele.

Die Stars und Sternchen im deutschen Konzerte-Business kennt er alle.

Außerdem weiß er genau, welche Kniffe und Tricks den Festival-Abend zu einem einmaligen Erlebnis machen. Im Interview verrät der Event-Manager seine ganz persönlichen Sommersound-Festival-Tipps.

Wie lange vor Konzertbeginn sollte man am Gelände sein?

Wir öffnen am Donnerstag und Sonntag jeweils um 18 Uhr, am Samstag schon um 16 Uhr das Gelände. Erfahrungsgemäß werden einige Fans schon Stunden vorher vor Ort sein. Es reicht aber völlig aus, wenn man als Konzertbesucher zwischen 18 und 20 Uhr, und am Samstag um 16 Uhr eintrifft, ohne dass man etwas verpasst.

Was muss beim Einlass beachtet werden? Was darf mit aufs Gelände und was nicht?

Alles, was verboten ist, regelt überwiegend die Versammlungstättenordnung BW. Dazu gehören zum Beispiel Schirme, Waffen, Feuerwerk, Flüssigkeiten aller Art, große Rucksäcke und Taschen oder auch professionelles Film- und Fotoequipment.

Am Einlass geht es umso schneller, wenn keine verbotenen Gegenstände mitgebracht werden. Foto: Marc Eich

Ebenfalls nicht erlaubt sind Speisen und Getränke sowie Tiere oder jede Form von Sitzgelegenheiten. Rollatoren und Rollstühle sind dann verboten, wenn kein gültiges Ticket für den extra ausgewiesenen Rolli-Bereich vorhanden ist.

Was, wenn das Wetter so gar nicht mitspielen will? Sollte man mit Matsch rechnen und Gummistiefel anziehen?

Wir haben vor Ort perfekte Bedingungen. Das gesamte Gelände ist geteert und gepflastert. Sollte Regen angekündigt sein, macht sicherlich das Mitbringen von wetterfester Kleidung Sinn. Gummistiefel müssen es aber nicht sein.

Konzerte-Macher Christoph Römmler weiß genau, was es beim Festival-Besuch zu beachten gilt. Foto: Marina Schölzel

Wer sich vor Ort einfach und schnell schützen, aber keine Jacke mitnehmen will, kann für kleines Geld an den Theken auch einen Regenponcho erwerben.

Werden beim gastronomischen Angebot auch Vegetarier fündig?

Wir haben ein breites Angebot an Speisen und Getränken auf dem Gelände, so dass sicherlich jeder etwas für seinen Geschmack finden wird.

Es gibt Burger mit Fleisch oder Gemüse, Flammenkuchen klassisch und vegetarisch, Thai-Nudeln mit Gemüse oder wahlweise auch mit Putenfleisch, verschiedene Pommes, Crêpes, Eis und vieles mehr.

Welches Festival-Accessoire darf in diesem Jahr auf keinen Fall fehlen?

Auf keinen Fall vergessen sollte man sein Konzert-Ticket (lacht).

Ich glaube aber nicht, dass man unbedingt ein besonderes Accessoire mitbringen muss. Gute Laune, sympathische Menschen um einen herum und viel Freude an tollen Künstlern und mitreißender Musik reichen völlig aus.

Muss man nach den Konzerten mit langen Wartezeiten rechnen, um vom Gelände zu kommen?

Davon gehe ich nicht aus. Wir haben mit den Parkplätzen im Gewerbegebiet und vor allem auf dem großen Parkplatz beim Schwarzwald-Baar-Center perfekte Bedingungen.

Von dort sind es nur wenige 100 Meter zu den beiden Eingängen. Nach dem Konzert kann es zwar kurzfristig zu Wartezeiten kommen beim Verlassen der Parkplätze, ganz sicher werden aber Polizei und Ordnungsdienst für einen reibungslosen Abfluss der Gäste sorgen.

Hat die Gastronomie auch nach den Konzerten noch geöffnet?

Nach Konzertende haben wir noch circa 30 bis 45 Minuten die Theken und Food-Trucks geöffnet, so dass die Besucher in aller Ruhe noch ein Getränk genießen oder sich für die Heimfahrt stärken können.