Haug + Schöttle steht für Fachkompetenz in Sachen Fenster. Produktion und Einbau dieser für eine Wohnung so wichtigen Elemente gehört zum Alltagsgeschäft des Teams. In Sachen Form, Größe und Optik gibt es so viel Auswahl, wie es Kundenwünsche gibt. Gebräuchlich sind vor allem Fenster mit Kunststoff-Rahmen. Millionen der Kunststoff-Fenster, die derzeit noch verbaut sind, sind veraltet und erfüllen nicht mehr die heutigen Anforderungen an Energieeffizienz. Kurzum: Sie müssen ausgetauscht werden. Für alle, die jetzt Bauchschmerzen haben, wie nachhaltig das Material ist - auch im Vergleich zu Holz - haben Michael Haist und Florian Haist von Haug + Schöttle gute Nachrichten: Für die Lieferung der Kunststoff-Profile setzt das Unternehmen auf die Marke Kömmerling, die für Recycling und Umweltschutz steht.
Bei Holzfenstern ist das nicht möglich, aufgrund der Lacke und der Vorbehandlung werden diese in aller Regel in speziellen Anlagen verbrannt oder landen auf dem Sperrmüll. Eine Alternative aus Aluminium ist für die meisten Kunden aufgrund des sehr hohen Preises unerschwinglich oder zumindest unwirtschaftlich. Kann man also mit gutem Gewissen Kunststoff-Fenster kaufen? Die klare Antwort der Geschäftsführer von Haug + Schöttle: Ja!
Recycling: Wie aus alten Fenstern neue werden
Die Firma profine, die hinter der Marke Kömmerling steht, weiß: Unzählige Fenster werden sukzessive ausgetauscht. Eine wünschenswerte Entwicklung, denn dadurch sparen Eigentümer und Mieter bares Geld in Form von Energie. Gleichzeitig dankt das Klima. Das bedeutet aber auch, dass einiges an "Müll" entsteht. Was passiert nun mit den alten Kunststoff-Fenstern? Genau da kommt der Aspekt der Nachhaltigkeit ins Spiel. Sie werden recycelt, ebenso wie die Kunststoff-Abfälle, die beim Zuschneiden der Profile entstehen. „Alle Fenster, die wir ausbauen, liefern wir zurück an profine", erklären Michael Haist und Florian Haist. Dort werden die alten Profile wieder aufgearbeitet und in den neuen Profilen wiederverwendet. Das reduziert anfallenden Müll deutlich, gleichzeitig werden so wertvolle Ressourcen gespart. Denn für jedes Gramm Kunststoff, das nicht neu hergestellt werden muss, werden sowohl Erdöl als auch Energie zur Herstellung gespart. Was dadurch entsteht, ist eine Kreislaufwirtschaft, die den gesamten Lebenszyklus eines Kunststoff-Fensters einbezieht.
Wie funktioniert das genau? Die Kunststoffe werden zu hochwertigen Granulaten verarbeitet, die als Recyclingmaterial in die Profile eingesetzt werden. Aus optischen Gründen und für hochwertige Oberflächen wird das Recyclingmaterial mit Frischmaterial kombiniert. Die Nutzung von Recyclingmaterial in den Kömmerling-Profilen verursacht im Schnitt rund 90 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als konventioneller Kunststoff. Mindestens acht Mal können alte Kunststoff-Fenster recycelt werden.
Hinzu kommt, dass die profine-Ingenieure Konstruktion und Technologie Fensterprofile so zukunftsweisend optimiert haben, dass mit weniger Material eine hohe Wärmedämmung erzielt wird. Das heißt: Mit einem neuen Kunststoff-Fenster gelangt auch weniger C02 in die Atmosphäre. übrigens: Theoretisch kann ein Kunststoff-Fenster mindestens 40 Jahre verwendet werden. Noch ein weiterer Punkt gefällt Michael Haist und Florian Haist an dem Unternehmen: ,,Unser Profilhersteller Kömmerling setzt sich für ganzheitliche Nachhaltigkeit ein. Das deckt sich mit unseren Werten. Besonders gefällt uns das Projekt KÖrallenriff."
Das KÖrallenriff
Korallenriffe sind nicht nur atemberaubende Unterwasserlandschaften, sondern auch essenzielle Lebensräume und Schutzgebiete für eine Vielzahl von Meerestieren. Sie zeigen eine bemerkenswerte Biodiversität, die mit der der Regenwälder vergleichbar ist. Obwohl Korallenriffe nur eine geringe Fläche der Erdoberfläche bedecken, beheimaten sie doch etwa 30 Prozent der marinen Arten. Ohne drastische Gegenmaßnahmen droht bis 2050 der Verlust von 90 Porzent der Riffe. Ein Aussterben hätte verheerende ökologische, wirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Und genau da setzen die Kömmerling Better World Stiftung und The Coral Planters mit dem Projekt KÖrallenriff an. In den wunderschönen Gewässern eines Meeresschutzgebiets vor Mosambik finden Korallen ideale Lebensbedingungen vor.
Mosambik beherbergt bereits 35 Prozent der Korallenrifffläche des Indischen Ozeans und stellt 4 Prozent der weltweiten Riffe dar. Das Projekt KÖrallenriff zielt darauf ab, dort ein nachhaltiges und eigenständiges Korallenriff in Form des Kömmerling-Logos zu schaffen. Das Kömmerling-Logo symbolisiert Sonne, Meer und einen zirkulären Wertschöpfungskreislauf. Durch die Errichtung des Korallenriffs in der Form des Logos soll nicht nur die Bedeutung von Korallenriffen hervorgehoben, sondern auch ein sichtbares Zeichen für den Schutz der marinen Vielfalt gesetzt werden.
Die Zusammenarbeit mit The Coral Planters gewährleistet eine fachkundige Durchführung und Pflege des Korallenriffs. The Coral Planters ist eine Organisation, die sich leidenschaftlich dafür einsetzt, das überleben der Korallenriffe zu sichern. Ohne signifikante Maßnahmen des Menschen könnten die Korallen bis 2050 von der Erde verschwinden. Die Arbeit von The Coral Planters konzentriert sich auf drei Hauptbereiche: Korallen-Restauration, wissenschaftliche Innovation und Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit.
Autor: Jacqueline Geisel, Fotos: profine