Das Gasthaus „Mohren“ in Gündringen hat seine Pforten wieder geöffnet. Das Traditionsgasthaus war einige Zeit geschlossen. Nun wagen Gabriel und Anca Paun mit gutbürgerlicher schwäbischer Küche einen Neustart.
Das Haiterbacher Speditions- und Logistikunternehmen Alfred Schuon GmbH hatte den „Mohren“ im Frühsommer dieses Jahres erworben, um die Fremdenzimmer als Werkwohnungen für seine Mitarbeiter zu nutzen. Ein Betrieb der Gaststätte war zunächst eigentlich nicht vorgesehen. Doch es sollte anders kommen.
Auf Vermittlung von Fee Hattler, die schon seit vielen Jahren als gute Seele im Mohren wirkt, war der Kontakt zu Gabriel Paun zustande gekommen, der bereits acht Jahre lang im Nagolder Naturfreundehaus gekocht hat – und der auch in der Alten Post in Nagold schon mehrfach in der Küche ausgeholfen hat.
Nach seiner dreijährigen Ausbildung zum Koch war Gabriel Paun zunächst etliche Jahre in Rumänien als Koch beschäftigt, bevor er 2015 nach Deutschland kam – und jetzt zusammen mit seiner Frau den Sprung in die Selbstständigkeit wagte. Dabei setzt er im „Mohren“ vor allem auf schwäbische Küche - von den Maultaschen nach Hausmacher-Rezept, über Linsen mit Spätzle bis hin zum Zwiebelrostbraten.
Besondere Angebote
Sonntags sind zudem besondere kulinarische Angebote geplant, während mittwochs ein Nachmittag mit Kaffee und Kuchen für Senioren und einmal im Monat sonntags ein Frühstücks-Brunch vorgesehen ist. Im März und Oktober soll sich der „Mohren“ dann in eine Besenwirtschaft mit deftiger Schlachtplatte verwandeln, während Gabriel Paun das ganze Jahr über auf die jeweiligen saisonalen Produkte wie Spargel und Pilze setzt. Vorgesehen sind auch regelmäßige Weinproben, wobei im Mohren vor allem Heilbronner Weine zum Ausschank kommen.
Daneben bietet sich das gemütliche Gasthaus mit seinen 80 Plätzen natürlich auch als perfekte Location für Familienfeiern wie Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen, Kommunionen oder Beerdigungen an.
Ab Frühjahr lädt dann der lauschige Biergarten an der Alemannen-Straße mit seinen 30 Plätzen zum Verweilen ein. Nach der ersten Woche zeigt sich Gabriel Paun mit der anfänglichen Resonanz durchaus zufrieden – und mit Blick auf die bevorstehende Weihnachtszeit gibt es auch schon einige Reservierungen.