Im Familienzentrum in Tuningen lädt man am Samstag, 8. Oktober, zum Tag der offenen Tür anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Heustadelkindergartens ein. Gleichzeitig wird auch der Neubau der Kinderkrippe offiziell eingeweiht.
Tuningen - Am 1. September 1997 war es ein großes Ereignis, dass der neue Kindergarten in der Schulstraße Einweihung feiern konnte. Aus dem markanten Bauernhaus mit einem großen Garten konnte ein schmucker Kindergarten geschaffen werden. In dem Gebäude befinden sich im Obergeschoss noch Vereinsräume und ein Veranstaltungsraum. In den Jahren konnte sukzessiv ein Ausbau geschaffen werden, ein weiterer Baustein war 2009 der Anbau für die Kleinkindbetreuung.
Allerdings währte die Freude gerade mal zehn Jahre, denn dann war durch einen enormen Wasserschaden die Nutzung der Krippe nicht mehr möglich. Die Gemeinde musste handeln, und so entschloss man sich, einen Neubau für die Krippe zu realisieren, dies jedoch mit dem doppelten Volumen als bislang. Der Krippenbetrieb war in der Übergangszeit mittels einer Containerlösung möglich.
Helles und modernes Domizil
Jetzt konnten die Kinder ihr neues, helles und modernes Domizil beziehen. Nun hat man auf jedem der beiden Stockwerke für jeweils zwei Gruppen optimale Räume mit Gruppen-, Wasch- und Schlafraum sowie auf jedem Stock einen gemeinsamen Bewegungsraum. Die Eulen-, Füchse-, Igel- und Eichhörnchengruppen werden insgesamt von zehn Erzieherinnen betreut. Im Außengelände befindet sich ein eigenes, vom Kindergarten getrenntes Spielgelände. Rund zwei Millionen Euro hat die Gemeinde in das neue Krippengebäude investiert. Optimal sind nun auch die Parkmöglichkeiten hinter der Krippe mit direktem Zugang zum Gebäude.
In 25 Jahren hat sich viel entwickelt
Im Kindergarten hat sich in den 25 Jahren viel entwickelt, so Ulrike Kohler und Susanne Hauser als Mitarbeiter von der ersten Stunde an. Der Anspruch hat sich gewandelt und der Kindergarten ist zu einer Bildungseinrichtung geworden. Mehrtägige Waldtage gehören heute ebenso zum Programm wie auch Experimente bei den kleinen Forschern, wichtig auf den kommenden Schulalltag hin sind zudem die Sprachprogramme. Zwei Gruppen werden in der Ganztagesbetreuung angeboten, so haben die Eltern die Möglichkeit, zur Arbeit zu gehen. Das Außengelände hat sich in dem Vierteljahrhundert auch modern verändert. Verschiedene Klettermöglichkeiten und ein Matschplatz gehören zum Gelände.
Das Familienzentrum bietet aktuell Platz für insgesamt neun Gruppen mit bis zu 158 Kindern in allen Altersschichten.
Info: Das Programm am 8. Oktober
14 Uhr: Begrüßung durch den Bürgermeister Ralf Pahlow und die Einrichtungsleiterin Susanne Hauser in der Festhalle
14.30 bis 16 Uhr: Geführte Besichtigung durch Mitarbeiter
15.15 und 16.15 Uhr: Märchenerzählerin im Bewegungsraum
Spiel & Spaß
Spielstraße und Hüpfburg im Pausenhof der Grundschule
Besichtigung Feuerwehrauto
Schätz- und Ratespiele
Kinderschminken
Informatives
Powerpointpräsentation zur Geschichte des Familienzentrums
Besichtigung alter Gruppenfotos
Um das leibliche Wohl kümmern sich die Mitglieder der Tuninger Narrenzunft