Der Stammsitz der Gebr. Kaltenbach GmbH und Co. KG in der Cresbacher Straße 4 in Dornstetten Foto: Kaltenbach

Die Gebr. Kaltenbach GmbH & Co. KG mit Stammsitz in Dornstetten ist an sechs weiteren Standorten vertreten und beschäftigt 220 Mitarbeiter. Die Produktpalette ist breit gefächert und reicht von Transportbeton und Betonfertigteilen über Schüttgüter und Asphalt bis hin zum Recycling-Material. Seit vier Generationen ist „Gebr. Kaltenbach“ in Familienhand.

Kundenorientiert, bodenständig, fair und worttreu – so lautet die Firmenphilosophie der Gebr. Kaltenbach GmbH & Co. KG, die für ihre Kunden aus der Baubranche ein zuverlässiger, leistungsstarker und kompetenter Partner ist. Das Unternehmen kann in diesem Jahr auf eine 100 Jahre währende Familien- und Firmengeschichte zurückblicken.

Stammsitz war und ist in Dornstetten

Heute ist das Unternehmen an unterschiedlichen Standorten vertreten: neben Dornstetten, wo sich auch die Verwaltung befindet, auch in Fischingen, Dürrenmettstetten, Talheim, Muggensturm, Ottersdorf und Ebhausen.

Im Laufe der Jahre ist das Unternehmen auf 220 Mitarbeiter – zwei Drittel davon in der Produktion, der Rest in der Verwaltung – angewachsen. Mit seinem Ausbildungsangebot zum Industriekaufmann, Berufskraftfahrer, Kfz-Mechatroniker/Nutzfahrzeuge, Baugeräteführer und Bauzeichner sorgt das Unternehmen auch für den eigenen Firmennachwuchs. Rund 40 Fahrzeuge im Bereich Nahverkehrsspedition, dazu Baugeräte, eine Werkstatt für Firmenfahrzeuge sowie Baumaschinen gehören inzwischen zum Betrieb.

Passende Lösungen für Bauvorhaben

Bauherren, Bauträgern und öffentlichen Einrichtungen bietet „Gebr. Kaltenbach“ passende Lösungen für deren Bauvorhaben an. Diese reichen von der Unterstützung bei der Bauplanung über Tiefbauarbeiten und Fundamente bis zur Fertigung von Betonfertigteilen in CAD-unterstützter Maßqualität für das geplante Projekt. Dazu kommt ein spezielles Angebot für den Wege- und Straßenbau. Sämtliche Rohmaterialien für die angebotenen Produkte stammen aus eigenem Abbau und eigener Fertigung.

Die Produktpalette ist breit gefächert und reicht von Transportbeton und Betonfertigteilen über Schüttgüter wie Schotter, Kies und Sand sowie Asphalt bis hin zum Recycling-Material. In der modernen Brech- und Siebanlage im Werk Dornstetten werden aus nicht verunreinigten, mineralischen Baustoffen hochwertige Recycling-Baustoffe.

Umweltorientiertes Denken und Handeln

Für die Gestaltung von Garten und Hof bietet „Gebr. Kaltenbach“ im Online-Shop eine reiche Auswahl an Schüttgütern, Ziersteinen und Edelsplitten, die auch direkt zum gewünschten Ort geliefert werden können. Abgerundet wird das Angebot durch Serviceleistungen wie Abrissarbeiten und einen Containerdienst, der das Entsorgen von Erde, Bauschutt und Mischabfällen vereinfacht.

Umweltorientiertes Denken und Handeln sowie permanente Investition in energiesparende Technologien gehören ebenfalls zur Firmenphilosophie bei „Gebr. Kaltenbach“. Das Familienunternehmen trägt mit laufenden Renaturierungsprojekten zur Erhaltung der Landschaft und der Artenvielfalt bei. In dieses Handeln passt auch die Installation von PV-Anlagen in Dornstetten, Ebhausen und Fischingen. Weitere Anlagen sind bereits für Dornstetten, Fischingen und Muggensturm geplant.

Recyceltes Material wiederverwerten

Bereits seit vielen Jahren ist die Gebr. Kaltenbach GmbH & Co. KG außerdem in den Bereichen Materialrecycling und Wiederverwertung aktiv. So werden beispielsweise Beton und Asphalt dem Wertstoffkreislauf erneut zugeführt, um Ressourcen bei Vorkommen, Produktion und Deponieaufkommen zu sparen.

Seit 100 Jahren in in Familienhand

Seit nunmehr 100 Jahren ist die Gebr. Kaltenbach GmbH & Co. KG in Dornstetten in Familienhand. Angefangen hatte alles bereits 1912 mit der Inbetriebnahme des Steinbruchs in der Cresbacher Straße in Dornstetten durch Gottlieb Kaltenbach. Die Firmengründung erfolgte dann 1923 durch dessen Söhne Otto, Wilhelm und Gottlieb.

Aus der GmbH wird zunächst eine KG

Der Betrieb wuchs schnell. Bereits ein Jahr nach Firmengründung wurde der erste Schlepper angeschafft, 1932 dann der erste Fernlastzug. 1954 und 1956 kamen das Sand- und Kieswerk Muggensturm und das Schotterwerk in Fischingen bei Sulz am Neckar dazu.

Ein Einschnitt in der Firmengeschichte war 1961 der Tod des Gesellschafters Wilhelm Kaltenbach, dessen Nachfolger ebenfalls Wilhelm Kaltenbach hieß. Nur ein Jahr später starb auch der Gesellschafter Gottlieb Kaltenbach. Seine Nachfolge trat Herrmann Kaltenbach an. Aus der GmbH wurde eine KG.

Familienunternehmen expandiert stetig

In den folgenden Jahren expandierte das Unternehmen stark. Das Asphaltmischwerk in Fischingen wurde wie auch das Sand-, Splitt- und Kieswerk im badischen Ottersdorf in Betrieb genommen. Ferner wurde das Schotterwerk Geiger in Horb-Untertalheim übernommen. Am Firmensitz in der Cresbacher Straße 4 entstanden ein Verwaltungsgebäude mit Werkstatt sowie ein Transportbetonwerk. 1970 beteiligte sich „Gebr. Kaltenbach“ außerdem an zwei Beton- und Kieszentralen, der BKZ Horb und der BKZ Freudenstadt.

1971 starb mit Otto Kaltenbach der letzte der drei Gründerbrüder. Walter Kaltenbach übernahm die Geschäftsführung. Auch in den 1970er-Jahren setzte sich der Aufwärtstrend fort.

Eigenes Prüflabor und Betonfertigteilewerk

1973 wurde das firmeneigene Prüflabor in Betrieb genommen. Es folgten die Übernahme von Betonfertigteile Klumpp, des Steinbruchs Weigold in Glatten und die Beteiligung an der Spedition Fahrner Baiersbronn. Nach der Übernahme des Steinbruchs Egenhausen 1988 und der Übernahme des Schotterwerks Lupold in Dürrenmettstetten erfolgte 1993 ein weiterer bedeutender Schritt in der Firmengeschichte. Die Gebr. Kaltenbach GmbH & Co. KG errichtete auf ihrem Firmengelände in Dornstetten ein eigenes Betonfertigteilewerk.

Aus der KG wird eine GmbH & Co. KG

Im Jahr 2003 wird die Firmengeschichte erneut neu geschrieben. Aus der einstigen GmbH und späteren Gebr. Kaltenbach KG mit Verwaltungs-GmbH wird die Gebr. Kaltenbach GmbH & Co. KG. Danach kam noch der Steinbruch Eberhard in Dornstetten dazu. 2013 wurde der Container-Dienst eingeführt und sechs Jahre später der neue Steinbruch in Horb-Talheim genehmigt.

Ein weiteres Jahr später wurde dann das Betonfertigteilewerk der Firma Rau in Ebhausen übernommen und im vergangenen Jahr auch noch das Unternehmen Tiefbau Schuh in Haiterbach.

Foto: Kaltenbach/Moritz Knoellinger

Heute steht bereits die vierte Generation an der Spitze des Dornstetter Familienunternehmens. Armin Kaltenbach, der 2009 die Funktion des Geschäftsführers übernommen hat, wird seit 2017 von Dr. Marion Kaltenbach-Freuding in der Geschäftsleitung unterstützt.