Die Gemeinderatsfraktion der Grünen wünscht sich, dass die Verwaltung „einen Hitzeschutzplan für die Stadt Lahr zum Schutz der Bevölkerung und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ erstellt.
Einen entsprechenden Antrag solle OB Markus Ibert auf die Tagesordnung des Gemeinderats setzen – so der Gegenstand eines Schreibens des Grünen-Fraktionsvorsitzenden Sven Täubert an den Rathauschef.
Denn auch dieser Sommer habe phasenweise spüren lassen, „wie langanhaltende Hitze mit Temperaturen weit über 30 Grad Celsius gesundheitliche Risiken hervorrufen“. In den Städten würden die Temperaturen unter anderem wegen der Flächenversiegelung auf Höchstwerte steigen, so die Grünen.
Dabei sei Lahr durch die Lage im Oberrheingraben besonders betroffen. Vor allem für Senioren, Kleinkinder und Menschen mit Vorerkrankungen seien solche Hitzewellen „eine große Gesundheitsgefahr“. Es sei Aufgabe der Kommunalpolitik, die Bevölkerung vor den Folgen des Klimawandels zu schützen, so die Grünen.
Unabhängig von diesem Antrag befasst sich der Umweltausschuss am Donnerstag, 28. September, ab 17.30 Uhr mit einer „Klimarisikoanalyse“, zu der die Verwaltung aber noch keine Vorlage veröffentlicht hat.