Die Gäste kamen stilecht gekleidet und ließen sich ihre Maß’ schmecken. Foto: Axel Dach

Nach zweijähriger Zwangspause hat die Trachtenkapelle Dörlinbach am Samstag wieder ihr Oktoberfest feiern können. Es war ein großer Publikumserfolg.

 Dörlinbach -  Beim Vorbild, dem Oktoberfest in München, sind die Tische in den Festzelten sehr begehrt. In Dörlinbach war es nun nicht anders – das Fest war restlos ausverkauft; alle Tische in der Halle waren bereits vorher vergeben worden. Die Besucherinnen kamen stilecht in schmucken bunten Dirndl und die Männer in der "Krachledernen" mit Karohemd.

Erster Fassanstich von Litterst als Bürgermeister

Auch Bürgermeister Matthias Litterst kam in der Tracht und freute sich, den ersten Fassanstich in seiner Amtsperiode ausführen zu dürfen. Vier Schläge benötigte er, danach konnte das erste Bier gezapft werden.

"Ozapft is", rief der Trachtenkapellen-Vorsitzende Gerhard Himmelsbach den Gästen zu. Es waren den ganzen Abend über Spaß und gute Laune angesagt in der passend zum Event geschmückten Festhalle. Auch das Speisen- und Getränkeangebot kam gut an, viele "halbe Hendl" sowie Brezeln und Weißwürste wurden bestellt.

Blasmusik sorgt für Stimmung in der Halle

Der Gastgeber hatte zwei Musikvereine eingeladen. Zum einen präsentierte sich der Musikverein Altdorf, der von dem Seelbacher Markus Obergföll dirigiert wird, auf der Dörlinbacher Wies’n-Bühne. Mit schmissigen Klängen wie dem "Böhmischen Traum" und anderen Märschen begeisterte die Kapelle die Besucher.

Danach trat der Schützen-Musikverein aus Kippenheimweiler unter der Leitung von Marco Rajnys auf. Auch diese Musiker unterhielten mit zünftiger Blasmusik bestens. Nach den Auftritten der beiden Kapellen versetzte DJ Jojo alias Johannes Offenburger die Gäste in Party- und Tanzlaune.

Zahlreiche Helfer aus den Reihen der Aktiven der Dörlinbacher Trachtenkapelle waren emsig im Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. "Wir freuen uns riesig, dass wir dieses Event endlich wieder ausrichten dürfen", teilte Gerhard Himmelsbach unserer Redaktion mit. Allerdings habe man, bedingt durch die lange Corona-Zwangspause, einen längeren Anlauf für die Vorbereitungen des Festes gebraucht, da die Routine doch etwas verlorengegangen sei.