Bei einem Selbstmordanschlag im Süden Afghanistans sind mindestens 21 Polizisten ums Leben gekommen. Mindestens 20 weitere wurden verletzt.
Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Die Polizei machte jedoch "Feinde Afghanistans" dafür verantwortlich. Damit umschreiben afghanische Behörden Extremisten wie die radikal-islamischen Taliban.
Unterdessen verhinderten Sicherheitskräfte in Urusgan nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Kabul weitere Selbstmordanschläge. Unmittelbar vor dem Anschlag in Tarin Kot seien im benachbarten Distrikt Deh Rahwood drei mit Sprengstoffwesten ausgerüstete Aufständische festgenommen worden. Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit. Die Region gilt als Hochburg der Taliban.