Angesichts der aktuellen Herausforderungen kündigt Bosch-Chef Stefan Hartung an, das Unternehmen in Teilbereichen börsenfähig zu machen. Foto: imago/Rainer Unkel

In einem Interview kündigt Bosch-Chef Stefan Hartung die Öffnung einzelner Bereiche für den Kapitalmarkt an. Das wäre ein gewaltiger Schritt für das Unternehmen – wenn auch kein völliges Neuland, wie ein Blick in die Historie zeigt.

Das Stiftungsunternehmen Bosch hat sich viele Jahre glücklich geschätzt, „unbeeinflusst von kurzfristigen Interessen des Kapitalmarkts und der Aktionäre langfristiger planen und in die Zukunft investieren zu können“. So steht es auf der Website des Technologiekonzerns, und im Großen und Ganzen soll dies auch weiterhin gelten. Angesichts großer wirtschaftlicher Herausforderungen bereitet man sich in der Zentrale auf der Schillerhöhe in Gerlingen nun jedoch darauf vor, in Teilbereichen von der reinen Lehre abzuweichen.