In Rottweil am Omsdorfer Hang und in Zimmern in der Asylunterkunft ermittelt die Polizei nach Messerattacken. Foto: BortN66 – stock.adobe.com

Zu einem Polizeieinsatz am Omsdorfer Hang in Rottweil ist es in der Nacht zum Montag gekommen. Zudem rückte die Polizei zu einer Auseinandersetzung in die Asylunterkunft in der Zimmerner Hansjakobstraße aus. In beiden Fällen ging es um Messerattacken.

Kreis Rottweil - Beim Fall in Rottweil war ersten Angaben zufolge eine 34-jährige Frau von ihrem 30 Jahre alten Partner in der Wohnung mit einem Taschenmesser attackiert und leicht verletzt worden.

Die Hintergründesind noch unklar

Die Darstellung des Partners klang laut Polizeibericht ganz anders: Gegenüber der Polizei gab der Mann an, von der Frau mit einem Messer verletzt worden zu sein. Wie die Frau, hatte er oberflächliche Schnittwunden. Während die Verletzungen der Frau nicht im Krankenhaus behandelt werden musste, wurde der Mann zur Behandlung in eine Klinik gebracht.

Weshalb und wie es zu dem Übergriff kam, ist für die Beamten derzeit noch unklar. Die Polizei Rottweil ermittelt auf alle Fälle wegen gefährlicher Körperverletzung und versucht, etwas Licht in diesen Beziehungsstreit zu bringen.

In der Asylunterkunft in Zimmern artete laut Polizeibericht ein Streit zwischen einem 23-jährigen und einem 25-jährigen Asylbewerber am Montag aus. Wegen einer anfänglichen Beleidigung waren die beiden Kontrahenten gegen 13 Uhr zunächst verbal aneinander geraten und schlugen dann aufeinander ein. Im weiteren Verlauf nahm der 25-Jährige offenbar ein Küchenmesser und fügte damit dem 23-Jährigen eine kleinere Schnittwunde zu.

Polizei und Rettungsdienst samt Notarzt wurden wegen der Auseinandersetzung alarmiert und fuhren sofort an die Unterkunft. Als die Beamten eintrafen, hatte sich der Streit bereits gelegt.

Beide Männer wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Was genau zu den Differenzen führte, ist noch unklar. Die Polizei hat auch in diesem Fall die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen.