Zum Bericht „Angriff auf einen Rettungswagen“ schreibt unser Leser Gottfried Schmidt.
Es gibt Themen, da gleitet mir die Feder leicht über das Papier. Nicht so beim heutigen Thema. Diesmal fehlen mir, und das mag was heißen, schlichtweg die passenden Worte.
Ist es bald so weit, können Rettungskräfte nur noch in Begleitung der Polizei zum Ort des Notfalls fahren.
Wie paradox ist das, Rettungskräfte eilen rund um die Uhr zu Notfällen und müssen bei ihren oftmals lebensrettenden Einsätzen aufpassen, von aggressiven Personen nicht selbst tätlich angegriffen zu werden.
Die Frage zu stellen, ob unsere Gesellschaft dabei ist zu verrohen, erübrigt sich, sie ist es bereits. Da gegen Unvernunft kein wirksames Kraut gewachsen ist, wird eine Bestrafung für das nicht nachvollziehbare Verhalten, höchstwahrscheinlich nicht den gewünschten Effekt bringen. Nur ein eigener Notfall könnte sie zur Vernunft bringen.
Rettungskräfte – Feuerwehr, Polizei und sämtliche Hilfsorganisationen – riskieren im Einsatz ihre Gesundheit, um unsere Gesundheit zu retten. Dafür verdienen sie höchste Anerkennung, Wertschätzung und ein von Herzen kommendes Danke.
Gottfried Schmidt, VS-SchwenningenSchreiben Sie uns: leserbriefe@schwarzwaelder-bote.de. Mit der Übersendung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Leserbrief in der Printausgabe, im E-Paper sowie im Onlinedienst des Schwarzwälder Boten veröffentlicht wird. Wir behalten uns Kürzungen vor. Leserbriefe entsprechen nicht notwendig der Meinung der Redaktion.