Das Angebot von E-Autos, die im Car-Sharing-Modell von Bürgern genutzt werden können, wird jetzt ausgeweitet.
Die Gemeinden Deißlingen, Dietingen, Dornhan, Dunningen und Hardt sowie die Stadt Oberndorf führen gemeinsam das E-Car-Sharing ein. Im Dunninger Rathaus haben die Rathauschefs den Vertrag mit der Firma Deer GmbH aus Herrenberg unterzeichnet.
Mit am Tisch saß Aichhaldens Kämmerer Philipp Stahl, der kurz von den bisher gemachten Erfahrungen seiner Gemeinde berichtete. In Aichhalden gibt es das Car-Sharing schon seit zwei Jahren. Demnächst will die Gemeinde das Angebot auf den Ortsteil Rötenberg erweitern. Es habe etwas länger gebraucht, bis es angelaufen sei, doch mittlerweile werde das E-Car-Sharing rege genutzt, sagte Stahl.
Gemeinsam ein Netz schaffen
Man wolle sich gemeinsam auf den Weg machen und ein „flächiges Netz“ schaffen, dies sei die klare Botschaft, so Dornhans Bürgermeister Markus Huber. Die Kommunen gingen davon aus, dass das Angebot auf Resonanz stoße. Die Fahrzeuge könnten auch „one way“ (zum Beispiel zum Flughafen Stuttgart) genutzt werden.
Ladesäulen werden errichtet
Deer-Mitarbeiterin Katrien Weeber kündigte an, dass die Ladesäulen in sechs bis neun Monaten errichtet sein werden. Mitte 2026 könnte das E-Car-Sharing in den sechs Gemeinden in Betrieb gehen. Damit werde der ländliche Raum weiter erschlossen. Außer in Aichhalden stehen bisher in Rottweil und Zimmern E-Fahrzeuge des Herrenberger Unternehmens zur Verfügung.