Und tatsächlich stand nach dem Kickoff zur zweiten Halbzeit eine gänzlich andere Black Forest Foxes-Mannschaft auf dem Feld. Von der Barocks-Abwehr nicht mehr zu bremsen waren vor allem die beiden Running Backs Tony Anthony Georges und Max Ott, die Yard für Yard erarbeiteten und jetzt für viele erste Versuche (First Downs) sorgten. Den Lohn für großen Raumgewinn holte sich Max Ott schon im ersten Angriff des dritten Viertels ab, als er nach vorherigem großen Raumgewinn zum ersten Touchdown in die Bruchsaler Endzohe lief. "Obwohl ich eigentlich nicht so ein großer Jubler bin, war das ein geiles Gefühl vor dieer tollen Kulisse mit den vielen Zuschauern, und die kommen nach dem Spiel sicher alle wieder", so der ehemalige Handballer, der erst im September zu den Foxes gestoßen war.
Mit der Zwei-Punkte-Erhöhung zum 8:24 keimte die Hoffnung bei den Gastgebern und ihren Fans auf ein Comeback auf, zumal sich anschließend die Mannschaft per Fumble gleich wieder das Ei sicherte. Diesmal war Tony Anthony Gorges der erfolgreiche Ballträger bis vor die Endzone, und Quarterback Kevin Fischer vollendete mit einem Lauf zum 14:24. Obwohl man die Zwei-Punkte-Erhöhung danach verpasste, drehten die Foxes in der Folge durch einen Touchdown aus kurzer Distanz mit Erhöhung durch Max Ott (22:24) sowie einem weiteren Lauf von Ott in die Endzone mit anschließender Erhöhung durch Kevin Fischer die Partie zu einem 30:24-Vorsprung.
Knapp zwei Minuten vor den Ende erhielten die Gäste aber noch einmal das Angriffsrecht von der eigenen 30 Yard-Linie. Nach zwei Spielzügen mit Raumgewinn nutzte mit einem präzisen 52 Yard-Pass auf Eduard Krasikov der Gäste-Quarterback Florian Steinmetz einen Stellungsfehler der durch eine Verletzung auf ihrer rechten Seite gehandicapten Defensive der Black Forest Foxes zum umjubelten Touchdown aus. Danach verzichteten die Gäste auf die Zwei-Punkte-Erhöhung und begnügten sich bei dem sichereren Extrapunkt, der zum 30:31 zwischen den Stangen versenkt wurde. Der letzte Angriff der Gastgeber endete mit einer Interception.
Dennoch: "Wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, was wir wollten und was wir können. Daran müssen wir im nächsten Spiel anknüpfen". so Headcoach Michael Mayer.
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