Ein Frauentrio will Die Linke in den Landtag führen (von links): Mersedeh Ghazaei (Stuttgart), Amelie Vollmer (Offenburg) und Kim Sophie Bohnen(Heidelberg). Foto: Die Linke

Die Partei Die Linke hat ihre Liste für die Landtagswahl 2026 aufgestellt. Amelie Vollmer aus Offenburg ist Teil des Spitzentrios – und kandidiert auf Listenplatz zwei.

Die Linke Baden-Württemberg hat am vergangen Wochenende ihre Landesliste zur Landtagswahl 2026 aufgestellt. Ein Frauentrio soll die Partei in den Landtag führen.

 

Die Offenburgerin Amelie Vollmer erzielte dabei das beste Ergebnis des Spitzentrios und wurde mit 90,3 Prozent auf Listenplatz zwei gewählt. Das teilte der Kreisvorstand Die Linke Ortenau mit.

„Wir freuen uns sehr über Amelies Nominierung“, so Sarah Wiedmann, Kreisvorstandsmitglied und Offenburger Stadträtin. „Als Spitzenkandidatin übernimmt Amelie Vollmer eine besondere Verantwortung für unsere Region“, fügte Wiedmann hinzu.

Fokus auf Gesundheitspolitik

Vollmer kritisierte bei ihrer Rede am Wochenende die Gesundheitspolitik der Landesregierung: „Wir brauchen endlich eine bedarfsorientierte, wohnortnahe Gesundheitsversorgung – mit einem Landeskrankenhausplan, der sich am Menschen orientiert, nicht an Profitinteressen Einzelner. Und das bedeutet: Investitionskosten vom Land, verbindliche Personalbemessung und keine Klinikschließungen mehr.“

Bei einem Wahlerfolg währe Vollmer die erste Abgeordnete der Linken aus der Ortenau überhaupt – sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene hat es bislang keine Parlamentarierin der Linken aus der Region gegeben, so der Kreisverband.

Die Linke steht bei aktuellen Umfragen zur Landtagswahl bei rund sieben Prozent. Vollmer kandidierte bereits bei der Bundestagswahl 2025, für die Partei Die Linke.