Die Bagger sind auf dem Betriebsgelände der Sick AG bereits im Einsatz. Hier entsteht das neue Produktionsgebäude mit Büro-, Besprechungs- und Sozialräumen. Foto: Sick AG

Nach Fertigstellung des neuen Parkhauses baut das Sensorunternehmen den Standort weiter aus.

Auf dem Gelände der Sick AG an der Dürrheimer Straße sind Bagger angerollt. Wie das Unternehmen informiert, habe der Bau der neuen Fertigungshalle „Werk 5“ am Standort Donaueschingen begonnen. Bis Mitte 2025 soll der Bau der Halle auf rund 2500 Quadratmetern abgeschlossen sein. Dadurch wolle die Firma mit moderner technischer Ausstattung Produktivität und Präzision der Fertigung weiter verbessern.

 

Die voraussichtlichen Baukosten belaufen sich laut Pressemitteilung des Unternehmens auf rund neun Millionen Euro. Im neuen „Werk 5“ würden künftig Dreh- und Frästeile aus Edelstahl, Aluminium und Titan hergestellt. Das Sensorunternehmen wolle mit dem Neubau seine Produktionskapazität in Donaueschingen deutlich erweitern. Zudem stünden in dem mit energieeffizienter Haustechnik versehenen Neubau dann Büro-, Besprechungs- und Sozialräume für die Mitarbeiter zur Verfügung. Damit betrage die Grundfläche des Baus 3200 Quadratmeter. Die Firma Goldbeck Süd GmbH setze den Neubau als Generalübernehmer um.

Langfristiges Wachstum

„Mit diesem Schritt bekräftigen wir unser Engagement in langfristigem Wachstum. Die Erweiterung unserer Produktionskapazität ermöglicht es, den zu erwartenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Der Standort in Donaueschingen ist ein sehr wichtiger für uns“, sagt Ulrike Kahle-Roth, Vorständin des Ressorts Supply Chain & Fulfillment bei Sick. Anfang 2023 stellte das Sensorunternehmen das neue Parkhaus fertig. Es investiere in den Standort, um langfristiges Wachstum und Innovationskraft zu sichern.

Sick ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen und wurde 1946 von Erwin Sick gegründet. Das Unternehmen beschäftigt fast 12 000 Mitarbeiter weltweit und erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz von rund 2,2 Milliarden Euro.