Der traditionsreiche Spielplatz am Alten Friedhof kommt in einem frischen Look daher. Foto: Mareike Kratt

Auch wenn die Kinder derzeit eine Attraktion weniger in Schwenningen haben, wird der Spielplatz am alten Friedhof nach seiner Sanierung umso attraktiver sein. Aber wann kann er endlich wieder benutzt werden?

Waren bis vor rund zwei Wochen noch die Bagger kräftig am Werkeln und Buddeln, ist der Spielplatz am Alten Friedhof inzwischen fertig – zumindest auf den ersten Blick. Doch Absperrbänder und -gitter machen deutlich, dass das Herumtoben erstmal noch nicht wieder möglich ist. Seit Februar waren die Technischen Diensten Villingen-Schwenningen (TDVS) im Auftrag des Grünflächen- und Tiefbauamts dabei, dem kleinen, aber beliebten Spielplatz zwischen AWO-Heim und Ludwig-Richter-Kindergarten einer Schönheitskur zu unterziehen.

 

Deutliche Aufwertung

Mit der Neugestaltung des Spielplatzes soll eine sichere und ansprechende Spielumgebung geschaffen werden, hatte die Stadt bereits in einer Pressemitteilung Mitte Februar veröffentlicht, kurz bevor die umfassenden Arbeiten gestartet wurden. Durch die Neuerungen erhalte der Spielplatz einen frischen, lebendigen Charakter und diene gleichzeitig als Ort der Erholung und des Miteinanders.

Die Spielgeräte wurden aus Gründen der Verkehrssicherheit teilweise zurückgebaut und in den letzten Wochen durch neue Spielgeräte ersetzt, teilt die Stadtpressesprecherin Madlen Falke jetzt mit. Die Installation neuer Spielgeräte solle sowohl den Bedürfnissen der jüngeren Kinder als auch der größeren Abenteurer gerecht werden.

Die Kletterwand zählt zu den neuen Attraktionen auf dem Spielplatz am Alten Friedhof. Foto: Mareike Kratt

19 000 Euro Kosten

Zu den besonderen neuen Angeboten zählen eine Kletterwand, eine Schaukelkombination mit Nestkorb, ein Stehkarussell und eine Federwippe. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden auch die Fallschutzbereiche, die Bänke, die Mülleimer und der bestehende Holzzaun erneuert, die stark in die Jahre gekommen und teilweise beschädigt waren. Die Kosten für alle Ausstattungsgegenstände belaufen sich auf etwa 19 000 Euro, berichtet Madlen Falke.

Jetzt ist Geduld gefragt

Bevor der neue Spielplatz eingeweiht werden kann, dauert es aber noch ein bisschen: Bekannterweise muss noch das neu gesäte Gras wachsen, ehe der Boden betreten werden darf. Das heißt: Abhängig von der Witterung – also von Niederschlag und Temperatur zum Keimen und Wachsen des Rasens – wird, so die Pressesprecherin, der Spielplatz dann Ende Mai beziehungsweise Anfang Juni zum Spielen freigegeben.

In den vergangenen Jahren sind mehrere Spielplätze im Stadtbezirk Schwenningen auf Vordermann gebracht worden, etwa der Spielplatz Hallerhöhe, an der Eschachstraße oder in der Bettelenstraße.