Michael Grube spielt in Neuhengstett unter anderem Werke von Paganini und Bach. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Violinkonzert mit Michael Grube in Neuhengstett

Althengstett-Neuhengstett. Am Donnerstag, 12. September,   gibt es ab 19.30 Uhr einen musikalischen Höhepunkt in der Neuhengstetter Waldenserkirche zu erleben: Michael Grube gibt auf Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Neuhengstett-Ottenbronn ein Konzert für Solovioline und spielt dabei Werke von H. I. F. Biber, Max-Ludwig Grube, Niccolo Paganini, Henri Vieuxtemps, Jacques F. Mazas, Gerhard Track und Johann Sebastian Bach. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Zum neuen Programm von Grube trägt David Elsäßer in guter Tradition ausgewählte Lyrik vor. Zum Beginn spielen Grube und Elsäßer Duette für zwei Violinen von Leopold Mozart.

Geboren 1954 in Überlingen am Bodensee, wurde Grube seit 1958 von seinem Vater Max-Ludwig Grube im Violinspiel unterrichtet. Seine Mutter Helen Grube, Pianistin, hatte gleichermaßen Anteil an seiner musikalischen Prägung. Spätere Studien führten ihn zu Max Rostal (Bern), Ivan Galamian (New York) sowie Henryk Szeryng (Paris und Mexico-Stadt).

Internationaler Musiker des Jahres

Grube studierte Musikwissenschaft und Komposition. Er ist weltweit als Solist sowie als Leiter von Violin-Meisterkursen bekannt. 2003 wurde er in Großbritannien im Fach Violine zum internationalen "Musiker des Jahres" gewählt. Seine Spielweise wurde bereits so charakterisiert: "Das Publikum schätzt besonders die große Harmonie, die Eleganz seiner Interpretationen sowie die beeindruckende Symbiose aus emotionaler Tiefe und brillanter Technik." Grube spielt eine Violine von Niccolò Amati (Cremona) aus dem 17. Jahrhundert.