Der Markt war 2017 trotz Sturmholz aus Bayern und Polen stabil. Foto: Burgi Foto: Schwarzwälder-Bote

Forst: Im vergangenen Jahr 17 000 Euro erwirtschaftet / Stabiler Markt

Althengstett. Die Sturmschäden der vergangenen Jahre wirken sich immer noch auf die Ertragssituation beim Althengstetter Forst aus, wenngleich der dortige Wald in einem guten Zustand ist. Ein großer Ertrag kann nach wie vor nicht erwirtschaft werden. Dies zeigte sich bei der Bilanz zu 2017 und der Vorstellung des Kultur- und Nutzungsplans für das Forstwirtschaftsjahr 2018. Dazu waren Revierleiter Jürgen Martinek sowie Christof Grüntjens, Bezirksleiter Calw Waldwirtschaft und staatlicher Holzverkauf im Landratsamt, in die jüngste Gemeinderatssitzung gekommen.

2017 wurde ein Plus von 17 000 statt der erwarteten rund 9000 Euro erwirtschaftet worden. "Der Markt ist stabil und das trotz Sturmholz aus Bayern und Polen", sagte Grüntjens.

Im kommenden Jahr sollen 2680 Festmeter Holz (davon 2290 verkaufsfähig) geerntet werden. Für die Unterhaltung der Waldwege wird mit Kosten von 6000 Euro gerechnet. Die beiden Forstexperten gehen unter dem Strich von einem Plus von rund 9500 Euro aus.

Neuer Forstschlepper für 130 000 Euro

Grüntjens dankte der Gäugemeinde, dass sie eigene Waldarbeiter beschäftigt und diese sehr gut ausstattet. Jüngst wurde ein Forstschlepper für rund 130 000 Euro angeschafft. Diese Investition in eigenes Personal werde durch hohe Qualität belohnt, wie Grüntjens und Martinek betonten: "Die Arbeit des Althengstetter Forstteams ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus gefragt und auch sehr geschätzt".