Beim Neuhengstetter Nachbarschaftsturnier war Fairness angesagt. Trotz schmerzlicher Niederlagen wurden die Matchgewinner von den unterlegenen Spielern herzlich beglückwünscht. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Tennisturnier: Auch Spieler aus Nachbarorten eingeladen / Durchweg positive Resonanz

Althengstett-Neuhengstett. Auch die drückende, sommerliche Hitze konnte die Neuhengstetter Tennisfreunde nicht ausbremsen. Zum vierten Mal lud die Tennisabteilung des TSV Neuhengstett zu den "Neuhengstetter Open" ein.

Besonderer Reiz

Zu diesem zweitägigen Nachbarschaftsturnier sind stets Spieler der umliegenden Gemeinden eingeladen. Dieses Kräftemessen mit den Nachbarn gibt der Begegnung einen besonderen Reiz.

"Wie in den vergangenen Jahren steht vor allem der Spaß und das Kennenlernen im Vordergrund. Auch das gesellige Miteinander soll nicht zu kurz kommen", so Abteilungsleiter Uwe Jankowiak.

Fröhliche Geselligkeit war dann auch am Abend des ersten Spieltages angesagt. Da wurde nämlich zusammen mit den Gästen eine zünftige Party gefeiert, die ganz im Zeichen von italienischer Pasta, leckeren Salaten und eines Fässchens Bier stand. Lockere Gespräche in gelöster Stimmung sorgten im "Tennishäusle" auf dem Neuhengstetter Sportgelände für beste Stimmung.

Am Sonntag war dann wieder engagierter, ehrgeiziger Einsatz auf dem Tennisplatz angesagt. Gespielt wurde ausschließlich in Doppelbesetzung. Fünf Männer und vier Frauenpaare kämpften um den Sieg beziehungsweise um gute Platzierungen. Nachdem viel Schweiß geflossen war, standen am frühem Sonntagnachmittag die Ergebnisse fest. Beim Männerdoppel belegten Andreas Reicherter und Nico Reicherter (Simmozheim) den ersten Platz, gefolgt vom Doppel Heinz Hagedorn/Gerhard Kolb (Neuhengstett) und Moritz Ludwig/Michael Ludwig (Simmozheim).

Suche nach Neueinsteigern

Bei den Damendoppeln setzten sich Agnes Rölfing-Finze/Elfriede Schnaufer (Neuhengstett/Sindelfingen) durch. Den zweiten Platz belegte das Paar Susanne Eisenhardt/Sigrid Bader (Neuhengstett), und den dritten Rang erreichten Eva Weil/Bettina Kremer (Weil der Stadt). "Die Tennisabteilung freut sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr, wieder am zweiten Wochenende in den Sommerferien. Wir hoffen dann auf eine noch größere Teilnehmerzahl, denn die Resonanz war durchweg positiv", unterstrich Jugendwartin Susanne Eisenhardt.

"Wir haben wie alle Vereine Probleme mit dem Nachwuchs", bedauerte Sportwartin Sigrid Bader. Der Trend ginge heute eher in Richtung Fitnessstudio. Doch die Neuhengstetter Tennisfreunde legen keineswegs resigniert die Hände in den Schoss. Im Rahmen des Sommerferienprogramms bieten sie seit Mittwoch ein dreitägiges Tenniscamp auf den heimischen Plätzen an. "Dabei soll der Nachwuchs spielerisch lernen, mit dem Tennisball umzugehen", erhofft sich Eisenhardt.