Vortrag: BUND-Ortsgruppe begrüßt Experten zum Thema Mobilfunk

Althengstett. Die BUND-Ortsgruppe Althengstett nimmt sich am Montag, 19. Oktober, mit einer Vortragsveranstaltung des Themas Mobilfunk an.

Rasante Entwicklung

Die neue Technologie Mobilfunk habe sich mit rasanter Geschwindigkeit nahezu flächendeckend ausgebreitet und dringe in sämtliche Lebensbereiche vor. Mensch und Umwelt würden dabei einer ständig steigenden Belastung durch die sogenannte nichtionisierende Strahlung ausgesetzt, heißt es in der Ankündigung. Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, was unterscheidet die natürliche Strahlung von der künstlichen/technischen unterscheidet. "Politik und Industrie negieren oder verharmlosen negative Auswirkungen dieser neuen Technologie. Dabei gibt es eine große Anzahl wissenschaftlicher Untersuchungen, die ein breites Spektrum an gesundheitsrelevanten Einflüssen auf den Menschen belegen, die in der Alltags-Realität der Menschen längst ihre Spuren hinterlassen", so die BUND-Ortsgruppe. Mit dem Mobilfunkstandard 5G sollen die Mobilfunknetze weiter verdichtet werden. Die Strahlenbelastung werde weiter steigen. Die Öffentlichkeit habe viele Fragen und großen Informationsbedarf.

Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Was ist überhaupt das Problem mit WLAN, wo doch freier Zugang zum Internet eine tolle Sache ist? Was plant die Bundesregierung mit ihrem 5G-Strategiepapier zur Digitalisierung? Was ist die Alternative zum Standard-WLAN in Schulklassen? Gibt es einen sinnvollen Grund für den Einsatz dauerstrahlender Geräte in Kindergärten? Welche technischen Alternativen stehen zur Verfügung und wie könnte die Zukunft aussehen?

Referent ist Jörn Gutbier vom Verein "Diagnose-Funk". Er möchte Antworten auf aktuelle Fragen zum Mobilfunk geben. Beginn ist um 19 Uhr in der Aula des Schulzentrums Althengstett.