Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist ein moderner und abwechslungsreicher Beruf. Foto: Freimüller Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenspfleger/in

Von Michelle Freimüller

Jeder kennt den Beruf der Krankenschwester. Doch so, wie sich die Berufsbezeichnung im Jahre 2004 in Gesundheits- und Krankenpfleger/in verändert hat, so hat sich auch das Berufsbild in einen modernen, interessanten und zukunftsorientierten Beruf verwandelt.

Früher beinhaltete der Beruf überwiegend pflegerische Tätigkeiten. Heute werden den Schülern in einer dreijährigen Ausbildung die Grundkenntnisse über medizinisches Wissen, Organisation und Teamfähigkeit vermittelt.

Der theoretische Bereich wird blockweise in Krankenpflegeschulen durch Fachlehrer, Ärzte und Dozenten unterrichtet. Die praktische Ausbildung erfolgt im Schichtdienst in Fachabteilungen, wie Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Psychiatrie. Die Ausbildung endet mit dem staatlichen Examen. Geprüft werden die Krankenpflegeschüler schriftlich, praktisch und mündlich.

Mit erfolgreichem Abschluss sind sie befugt, die geschützte Berufsbezeichnung Gesundheits- und Krankenpfleger/in zu tragen. Vorbereitender Blockunterricht und mehrwöchige Einsätze von acht bis zwölf Wochen in unterschiedlichen Fachabteilungen gestalten die Ausbildung interessant und abwechslungsreich. Zusatzqualifizierungen durch Fort- und Weiterbildung in Bereichen wie OP-Schwester, Anästhesie, Fachpfleger für Psychiatrie, Mentorenausbildung und Stationsleitung oder als Studium im Bereich Krankenhausmanagement stehen ihnen offen.

Die anspruchsvolle Ausbildung spiegelt sich auch in der tariflich festgelegten Vergütung wider. Freude im Umgang mit Menschen, selbstständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten sind prägend für diesen Beruf. u  Die Autorin ist Schülerin der Grund- und Werkrealschule Althengstett.