Fitness: Geländelauf zum Jahreswechsel jedes Mal beliebter
Althengstett-Neuhengstett. Sport ist Trumpf bei den Mitgliedern der Tennisabteilung des Turn- und Sportvereins (TSV) Neuhengstett. Auch diesmal luden sie zu einem ungezwungenen Geländelauf am Silvesternachmittag ein.
Eine ansehnliche Schar von lauffreudigen Menschen traf sich beim Sportheim des TSV und reihte sich unter den Teilnehmern ein. "Es werden jedes Jahr mehr, die mitmachen", freute sich Uwe Jankowiak. Der Leiter der Tennisabteilung meinte damit die steigende Zahl der Teilnehmer des Silvesterlaufs, der zum dritten Mal ausgetragen wurde.
Unterschiedliche Strecken zur Wahl
"Frische Luft tanken und mit Schwung ins neue Jahr", lautet das Credo der Läufer. Zahlreiche Teilnehmer aus der Region gingen an den Start.
Die günstige Entwicklung liegt sicher auch daran, dass für jeden ambitionierten Langstreckenläufer etwas geboten war. Gestartet werden kann nämlich zum Zehn-Kilometer- und Fünf-Kilometer-Lauf oder zu einer gemütlichen Walking- Runde über fünf Kilometer.
Die Teilnehmer kennen sich größtenteils schon. Ganz von selbst schließen sie sich an Silvester bei der jeweiligen Laufgruppe an, die für sie die richtige ist. "Stress oder gar Wettbewerb mit Zeitmessung gibt es nicht, aber ein wenig sportlicher Ehrgeiz ist schon dabei", sagte Vereinsmitglied Cordula Hähner.
Nachdem Sigrid Bader eine kurze Begrüßungsansprache gehalten hatte, konnte es losgehen. Die Läufer hatten Glück. Es regnete gerade nicht und die Luft war mild. Aber natürlich waren die Waldwege nach dem Regen der vergangenen Tage aufgeweicht. "Das macht uns nichts, wir haben ja die passende Kleidung dafür", meinte Jankowiak.
Bald waren die drei Gruppen in unterschiedliche Richtungen verschwunden. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre werden die Läufer und Walker in etwa einer guten Stunde zurück sein.
Hähner konnte am diesjährigen Silvesterlauf nicht teilnehmen. Sie hatte die Aufgabe übernommen, für die von einer Stunde Sport ermüdeten Laufteilnehmer eine Stärkung vorzubereiten. Dazu hatte eine örtliche Bäckerei Brezeln gespendet. Der inzwischen erwärmte Glühwein sollte köstlich dazu schmecken und die Läufer wieder aufwärmen.
Hähner erzählte zwischendurch, wie es bei den sogenannten Freundschaftsläufen zugeht. Die Runden durch den Wald werden grundsätzlich als Gemeinschaftslauf ab- solviert. Man bleibt bei mäßigem Tempo in der Gruppe zusammen, "und wenn einer langsamer wird, dann bleibt jemand bei ihm und passt sich seinem Tempo an", unterstrich sie.
Inzwischen kamen die ersten Läufer aus dem Wald und näherten sich dem Vereinsheim. Schon bald waren dann alle eingetrudelt und freuten sich darüber, dass ihre Vereinskameradin ihnen etwas zur Stärkung vorbereitet hatte. "Jetzt haben wir uns ausgetobt und können zur Silvesterparty gehen", sagte der Abteilungsleiter schmunzelnd.
Die Teilnehmer machten durchweg einen zufriedenen Eindruck. Für viele ist jetzt schon sicher, dass sie auch beim Silvesterlauf im nächsten Jahr gerne mit von der Partie sein werden.