Die Gruppe erinnerte sich an ihre Konfirmation. Fotos: Bausch Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Zwölf Althengstetter zelebrieren Gnadenkonfirmation, weitere 15 die goldene / Seltenes Ereignis

Althengstett. Im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes, den der Althengstetter Pfarrer Martin Schoch hielt, feierten gleich zwei Jahrgänge das Gedenken an ihre Konfirmationen. Der Jahrgang 1934/35 war am 27. März 1949 vom damaligen Pfarrer Siegfried Hermann konfirmiert worden. Von den ehemaligen 22 Konfirmanden leben noch zwölf. Davon konnten neun an der Feier teilnehmen. Pfarrer Hermann ist allerdings inzwischen verstorben. Die Gnadenkonfirmation ist so selten, dass selbst Pfarrer Schoch sie zum ersten Mal erlebt hat.

Grund zum Feiern

Der Jahrgang 1954/55 feierte ebenfalls am Sonntag seine goldene Konfirmation. Dazu war der damalige Althengstetter Pfarrer Stefan Dipper eigens angereist, der die Jubilare am 23. März 1969 eingesegnet hatte. Dieser Jahrgang hatte damals 20 Konfirmanden, von denen 15 an der Feier teilnahmen. Für die Senioren sei heute ein echter "Weißt-Du-noch-Tag", meinte Schoch. Und fügte hinzu: "Wir haben alle Grund zum Feiern und zum Fröhlichsein, Grund zum Wiedersehen und sich Erinnern, zum sich Besinnen und zum Danken."

Tatsächlich blieben die goldenen und Gnaden-Konfirmanden nach dem Gottesdienst noch zusammen, aßen gemeinsam und tauschten Erinnerungen aus.