Der Ausbau der Hesse-Bahn schlägt sich im Etat 2017 nieder. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Althengstetter Gemeinderat befasst sich mit Zahlenwerk

Althengstett (ina). Nachdem schon im Oktober die Zahlen für den Vermögenshaushalt festgelegt wurden, befasste sich das Althengstetter Ratsgremium in seiner jüngsten Sitzung mit dem Verwaltungshaushalt.

 

18-Millionen-Euro-Volumen

Dieses umfangreiche Zahlenwerk hat ein Volumen von rund 18 Millionen Euro. Die dicksten Brocken bei den Ausgaben fallen in den Bereichen Kindergärten/Schulen sowie Personal an. Hinzu kommen beträchtliche Umlagen wie die Gewerbesteuerumlage, die Finanzausgleichsumlage und die Kreisumlage. Diese Ausgaben werden zumindest teilweise durch Zuweisungen des Landes kompensiert. Trotz der angespannten Finanzlage gelang es, durch sparsames Wirtschaften, 2,2 Millionen Euro dem Vermögenshaushalt zuzuführen.

"Wir sind dabei, die Infrastruktur der Gemeinde deutlich zu verbessern", unterstrich Bürgermeister Clemens Götz. Daher kann sich auch der Investitionshaushalt sehen lassen.

Sporthalle am teuersten

Im kommenden Jahr sind dort Ausgaben von 8,5 Millionen Euro geplant. Die höchste Summe entfällt dabei mit mehreren Millionen Euro auf den Neubau des Gerhard- Schanz-Sportzentrums mit Hallenbad, Bibliothek und Schulmensa. 1,3 Millionen Euro sind für den Straßen- bau eingeplant und 300 000 Euro für den Ausbau des Bahnübergangs Bahnhofstraße/Stuttgarter Straße im Zuge des Ausbaus der Hermann-Hesse-Bahn.

Zur Bewältigung aller Verpflichtungen ist 2017 eine weitere Kreditaufnahme von zwei Millionen Euro vorgesehen. "Dann wird die Gemeinde Ende 2017 Schulden von 5,35 Millionen Euro haben", sagte Kämmerin Ingrid Schmidt.

Wegen der derzeitig niedrigen Zinssätze für Kredite fallen jährlich aber lediglich Zinsen in Höhe von 13 900 Euro an.