Berge von Scherben mussten von der Althengstetter Feuerwehr am Donnerstagabend aus dem Kreisel an der B 295 in der Nähe der Aral-Tankstelle weggeräumt werden. Foto: Bausch

Feuerwehr muss Berge von Scherben auf B 295 beiseite schaufeln. Unfallursache noch unklar.

Althengstett - Großes Pech hatte ein Getränkewagenfahrer am Donnerstagabend aus dem Kreis Ludwigsburg. Er verlor auf der B 295 bei Althengstett einen Teil seiner Fracht. "Gegen 20 Uhr hat es draußen gewaltig gescheppert. Als wir hinausschauten, sahen wir jede Menge Sprudelkisten und Glas im Kreisel liegen. Ich verständigte daraufhin sofort die Polizei", berichtet Claudia Schüle von der benachbarten Aral-Tankstelle. Der mit Sprudelkisten beladene Laster, der Richtung Weil der Stadt unterwegs war, hatte einen großen Teil seiner Ladung verloren. Ganze Berge von Kisten und Flaschenscherben lagen auf der Fahrbahn und neben dem Kreisel.

"Zu uns kamen gleich einige Leute und fragten nach Besen. Sie haben sofort damit begonnen, die Scherben wegzuräumen", lobt Schüle den Einsatz der Fahrzeughalter. Auch der Calwer Feuerwehrmann Alexander Helmut, der zufällig vorbeikam, unterrichtete sofort die Calwer Leitstelle und packte mit an.

Schnell waren die Polizei und ein Trupp der Althengstetter Feuerwehr zur Stelle. Die Straße wurde gesperrt, und die Fahrzeuge mussten umgeleitet werden. Als nach 45 Minuten die Abzweigung nach Althengstett wieder freigegeben werden konnte, wurde der Verkehr zur B 295 über die Althengstetter Zeyher-Kreuzung zum Neuhengstetter Kreisel umgeleitet.

Inzwischen arbeiteten acht Althengstetter Feuerwehrleute intensiv daran, die für den Verkehr gefährlichen Scherben von der Straße zu entfernen. Schnell war ein Baufahrzeug mit einer großen Baggerschaufel zur Stelle, in die das Glas hineingeworfen wurde.

"Zum Glück wurde bei dem Unfall kein Mensch verletzt", sagte der Althengstetter Feuerwehrkommandant Benjamin Jones. Der Getränkelastzug durfte nicht mehr weiterfahren und wurde ins Industriegebiet geschleppt.

Die Polizeibeamten konnten die Unfallursache zunächst nur vermuten. Gründe könnten neben zu schnellem Hineinfahren in den Kreisel auch ein technischer Defekt oder eine ungenügende Sicherung der Fracht gewesen sein.