Die Bläserklasse 5b der Realschule Althengstett zeigte ihr Können. Foto: Roland Stöß

Die Althengstetter legten sich beim Fleckenfest wieder mächtig ins Zeug. Es blieben kaum Wünsche offen.

Vereine, kirchliche Gruppen, Vereinigungen, die Freiwillige Feuerwehr und Kindertagesstätten luden zum 15. Althengstetter Fleckenfest, das in diesem Jahr rund um die Markuskirche gefeiert wurde. Entlang der Hauptstraße bis zum Hirschgarten bereiteten die Organisatoren den vielen Gästen ein abwechslungsreiches Programm. Auch für manchen Gaumenschmaus war gesorgt.

 

Das Wetter spielte weitestgehend sein eigenes Spiel mit Temperaturen über 30 Grad im Schatten. Da wurde derselbe nur allzu gerne aufgesucht. So schmeckten die Currywurst, die Pommes, das Cevapcici, der Kartoffel- oder Zwiebelkuchen oder die verschiedenen süßen Crêpes-Variationen noch mal so gut.

Fassanstich mit Bürgermeister

Wie es sich für den Start eines „Bürgerfeschdes“ so gehört, marschierte der Musikverein Trachtenkapelle Althengstett in Richtung Kirchgasse, um musikalisch „Jetzt gehts los“ zu verkünden. Dazu der obligatorische Fassanstich durch den Bürgermeister und schon hatte man zwei Tage lang die Möglichkeit, Freunde und Bekannte zum Plausch zu treffen.

Für „Unterhaltung satt“ war bestens gesorgt. Sowohl auf der Haupt- als auch auf der Nebenbühne gab es allerlei zum Gucken und Hören.

Heiße Rhythmen

Wieder dabei waren das Tanzsportzentrum Calw sowie die Althengstetter Tanzfreunde mit attraktiven Vorführungen. Kleine und jugendliche Mädchen legten Tanzszenen zu heißen Rhythmen auf die Bühne.

Wer basteln oder spielen wollte, besuchte die Evangelischer Kirchengemeinde. Rund um die Kirche war ein interessanter Spielparcours aufgebaut, der keine Wünsche übrig ließ. So fischten die Kleinsten Entchen aus einem Schwimmteich.

Bei dieser Hitze spielte es sich im Schatten und am Wasser leichter. Foto: Roland Stöß

Auch wurde die Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Moutiers mit verschiedenen Events gewürdigt und gefeiert.

Mehrere Zugaben

Am Samstagabend wollten die begeisterten Zuhörer die Band Front Rear nicht ohne mehrere Zugaben gehen lassen. Anstatt des anvisierten Konzertendes um 22 Uhr war dann eine halbe Stunde später endgültig Schluss.

Überhaupt spielte Musik eine große Rolle auf dem Fest. Die Realschulklasse 5b überzeugte mit erlernten Notenläufen auf den Blasinstrumenten. Zünftige Marsch- und Blasmusik der Musikvereine Stammheim und Neuhengstett begleitete viele Hungrige am Sonntag zum Mittagslunch.

Da die Stadt Calw gleichzeitig ihr großes 950-Jahre-Stadtfest feierte, darf man annehmen, dass das Althengstetter Fest noch mehr Besucher gehabt hätte, die Vereine noch mehr Bier ausschenken hätten können, als es nun tatsächlich der Fall war. Umgekehrt natürlich auch. So feierten die Althengstetter bei sich im Gäu – die Calwer ebenso.