Der Kunstmarkt in Althengstett war reich bestückt. Foto: Bausch Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunstmarkt: Hunderte Besucher bestaunen Angebot

Althengstett/Calw. Die Kombination von Kunst und kuli- narischem Angebot hat sich beim jüngsten Markt des Calwer Kunstkreises in der Althengstetter Festhalle erneut bewährt. Hunderte Besucher strömten in die Ausstellungshalle.

Es wurden dort nicht nur viele kunstgewerbliche Weihnachtsgeschenke erworben, auch beim Liederkranz Althengstett, der die Bewirtung übernommen hatte, stimmte die Kasse am Ende des zweitägigen Marktes.

"Unser Kunstmarkt ist gut besucht", freute sich Renate Frey, die Vorsitzende des Kunstkreises Calw. Die Mühe der 22 Aussteller hatte die geräumige Halle mit ihren Ständen in eine Augenweide verwandelt. Zahlreiche Besucher schlenderten an den reich bestückten Ständen vorbei. Schon im Foyer wurden die Besucher von selbst gefertigtem Holzspielzeug, Weihnachtskrippen und kunstvoll gestalteter Seidenfloristik empfangen.

Faszinierend war beim Weitergehen die große Fülle der vielseitig gestalteten Kunsthandwerksartikel und ihre hohe künstlerische Qualität. Da gab es unter anderem besondere Weihnachtsdekorationen, farbenfrohe Gemälde, diversen Schmuck, zarte Seiden- und Filzarbeiten sowie Walktextilien. Auch Kunstkarten sowie handgefertigte Töpferwaren oder duftende Seifen waren im Angebot. Die Gäste blieben immer wieder bei einzelnen Ständen stehen und unterhielten sich mit den Anbietern über die verwendeten Materialien und die Herstellungsweise der Artikel. An einigen Stellen konnte man den Künstlern bei ihrem kreativen Schaffen auch zusehen.

So mancher Stand regelrecht umlagert

Manche Stände waren zeitweise regelrecht umlagert. Fast immer besetzt waren die Tische und Bänke, die der Liederkranz zur Bewirtung aufgestellt hatte. Viele Besucher kamen vom Sonntagsgottesdienst gleich in die Halle, um dort bei Schnitzeln oder Maultaschen ihr Mittagessen einzu- nehmen. Schon bald war das kulinarische Angebot ausverkauft. Von den 60 selbst gebackenen Kuchen gab es am Ende nur noch spärliche Reste.

Zu einem Höhepunkt kam es am Sonntagabend noch einmal bei der Vergabe der begehrten Tombolagewinne, die Bürgermeister Clemens Götz zusammen mit zwei Glücksfeen vornahm. Der Rathauschef lobte die bezaubernden kunsthandwerklichen Arbeiten, die oft Ergebnisse eines ganzen Jahres intensiven Arbeitens seien.