Der Dauerregen vom Wochenende hinterließ immer wieder, wie hier auf einem Parkplatz in Althengstett, tiefe Pfützen. Foto: Bausch

Amtliche Warnung vor Dauerregen bewahrheitet sich nicht. Bürger dennoch besonders wachsam.

Althengstett - Es hätte auch anders kommen können. Aber die Gäugemeinden hatten Glück. Vorsorglich hatte die Gemeinde Althengstett sich an die Wettervorhersage gehalten und eine "amtliche Warnung vor Dauerregen" für Freitag und Samstag herausgegeben. Danach sollte es bis zu 50 Liter Regen auf den Quadratmeter geben.

Doch der Wettergott regelte dann alles ganz anders. Es regnete zwar stundenlang, jedoch nicht mit sintflutartigen Niederschlägen, sondern als sanfter, kontinuierlicher Landregen.

Viele Bürger waren an den Tagen mit dem angekündigten starken Dauerregen besonders wachsam und achteten penibel darauf, dass vor allem die Fenster im Dachgeschoss besonders gut verschlossen wurden.

Besonders Landwirte und Hobbygärtner freuten sich über die dringend notwendigen Niederschläge, die die Erde begierig aufnahm.

Wenn es auch anders kam, als der Wetterdienst vorhergesagt hatte, so haben die Bürger in Althengstett die amtliche Warnung vor Dauerregen keineswegs als überflüssige Horrormeldung empfunden. Vielmehr blieb das gute Gefühl zurück, dass die Gemeindeverwaltung ihre Fürsorgepflicht für die Einwohner ernst nimmt.