Dorftreff: Pianist und Gitarrist Ralf Kling bringt französisches Flair ins Neuhengstetter Rathaus
Althengstett-Neuhengstett. Der Pianist und Gitarrist Ralf Kling aus Pforzheim sang im Neuhengstetter Dorftreff zu Herzen gehende französische Chansons, die alle Besucher auf Anhieb faszinierten.
Sehr stimmungsvoll
Während draußen ein kalter Wind wehte, hatten helfende Hände im warmen Sitzungssaal des Rathauses gute Voraussetzungen für einen stimmungsvollen Abend geschaffen. Als das elektrische Licht ausgeschaltet wurde, tauchte der Raum in ein romantisches Dämmerlicht. "Unser Ziel ist die Förderung der Kultur, Bildung und generationenübergreifende Begegnung", lautet ein wichtiges Ziel des Dorftreff-Vereins.
Französische Chansons standen im Mittelpunkt und sie passten gut ins Waldenserdorf, in deren Schule und Kirche nicht das Patois (Dialekt) des Piemont, sondern mehr als ein Jahrhundert lang Französisch die amtliche Sprache war.
Kling hatte schnell den Zugang zu den Herzen der Besucher gefunden. Mit warmer und auch immer wieder kräftiger Stimme sang der Pforzheimer Gymnasiallehrer für Englisch, Französisch und Musik Lieder von Chansongrößen wie Edith Piaf, Gilbert Bécaud, Charles Trenet und anderen. Manchmal waren die Hits den Gästen so bekannt, dass sie spontan mitsangen. Neben langsamen, melancholischen Liedern stimmte der Gitarrist auch immer wieder fetzige Hits der Beatgeneration der 1960erJahre und bekannte Songs der französischen Rock - und Popklassiker der 1970er- bis 1990er-Jahre an.
Handgemachte Musik
Zum einen waren es diese stimmungsvollen Songs, die beim Publikum bestens ankamen. Zum anderen die außergewöhnliche stimmliche Bandbreite, die immer wieder aufs Neue faszinierte. Es war diese lebendige, handgemachte Musik, die den Funken überspringen ließ und das Publikum schließlich restlos begeisterte.
Besonders die zu Herzen gehenden Balladen brachten dem Musiker immer wieder spontanen Beifall ein. Manche träumten von emotional geladenen Erinnerungen an schöne Urlaubstage an französischen Stränden, von Liebe und auch dem angenehmen französischen "Laissez faire".
In einer Ecke des Raumes im Rathaus hatten die Organisatoren des Vereins Häppchen in großer Auswahl bereit gestellt. Bei ausgesuchten kulinarischen Genüssen und französischem Wein feierten die Gäste noch lange in fröhlicher Geselligkeit.
