Das ist das unbebaute Grundstück, das in Althengstett zum Zankapfel wurde. Zwischen der Hecke und dem Zaun im Vordergrund verläuft der Fußweg zwischen Gechinger und Heimbergstraße. Foto: Tröger Foto: Schwarzwälder-Bote

Bebauungsplan "Gechinger Straße" ist Thema eines Workshops

Von Jeanette Tröger

Althengstett. Am Samstag, 14. September, findet von 9 bis 15 Uhr in der Grundschule Althengstett der Workshop zum Bebauungsplan "Gechinger Straße" und dem geplanten Bauvorhaben Gechinger Straße 3-5 statt. Nach Protesten aus der Anliegerschaft des Plangebietes haben Gemeinderat und Verwaltung der Gäukommune im Juli beschlossen, mit einem solchen Workshop Gegner und Befürworter des Vorhabens an einen Tisch zu bringen (wir berichteten).

Im Vorfeld des Workshops machten Uwe Beuerle, Rolf Weik und Stefan Hahn aus der Heimbergstraße im Gespräch mit unserer Zeitung die Bedenken sowie Änderungswünsche der Anlieger zu Bebauungsplan und Bauvorhaben deutlich. Diese betreffen unter anderem die Dachneigung von nur zehn Grad und die Höhe der geplanten Baukörper, die nicht zur Umgebungsbebauung passen würden.

Weiter befürchten sie Verkehrsprobleme durch die Tiefgaragenausfahrt in die Gechinger Straße sowie vermehrtes Parkaufkommen in der Heimbergstraße und den anliegenden Straßen, da nach ihrer Meinung 16 Tiefgaragenstellplätze für 22 geplante Wohneinheiten nicht ausreichen. Weiter kritisierten die Anwohner, dass im Bebauungsplan Beherbergungsbetriebe zugelassen werden sollen und fragen sich, ob das Bauvorhaben Gechinger Straße 3-5 dann auch ein Hotel mit allen unliebsamen Begleiterscheinungen werden könnte.

Die Anlieger hoffen, dass am Workshop auch viele Gemeinderäte teilnehmen und haben bei der Verwaltung um eine gemeinsame Ortsbesichtigung der Workshop-Teilnehmer gebeten, damit nicht nur anhand von Plänen diskutiert werde.