Raoul Schwarze hat die Nachfolge von Sabrina Reimann in Bad Rippoldsau-Schapbach angetreten. Warum es sich gut trifft, dass der Neue studierter Bauingenieur ist.
Seit Januar steht der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald in Bad Rippoldsau-Schapbach unter neuer Leitung. Das berichtet die Stiftung für Bären in einer Pressemitteilung. Raoul Schwarze ist seit vielen Jahren ehrenamtlich im Tierschutz aktiv. Er hat die Nachfolge von Sabrina Reimann angetreten, die das Projekt zuvor fünf Jahre lang leitete.
Die Arbeitsstelle ist neu für den 38-Jährigen, doch das Gelände kennt er gut. Seit vielen Jahren setzt sich der studierte Bauingenieur für verschiedene Tierschutzeinrichtungen ein, darunter auch den Bärenpark in Bad Rippoldsau-Schapbach.
2017 besuchte er das Schwarzwälder Projekt der Stiftung für Bären zum ersten Mal. Seitdem ist der Tierfreund regelmäßiger Gast im Bärenwald, ist zudem selbst Pate der Wölfin Gaia.
Seit 2022 im Schwarzwald
Aufgewachsen in Herford und Bielefeld, verschlug es Schwarze nach dem Zivildienst und der anschließenden Zeit als Rettungshelfer nach Weimar, wo er Baumanagement studierte. Nach einigen Jahren als Bau-Projektleiter in Schweinfurt und Karlsruhe erfüllte er sich 2022 den Traum, in den Schwarzwald zu ziehen. Als er schließlich auf die Stellenausschreibung des Bärenparks aufmerksam wurde, schien dies ein Wink des Schicksals zu sein.
Aufgrund familiärer Umstände musste die bisherige Leiterin, Sabrina Reimann, das Tierschutzprojekt verlassen, welches sie mit jeder Menge Herzblut führte und nachhaltig prägte, heißt es weiter. Nun gilt es für Raoul Schwarze, in ihre Fußstapfen zu treten. Keine leichte Aufgabe, heißt es in der Mitteilung, denn es steht unter anderem die Fertigstellung einer neuen Anlage an. Eine Herausforderung, die sich der erfahrenen Bauleiter mit vollem Einsatz stellt.
Etwas Sinnvolles für Tier, Mensch und Natur
Schwarze sagt: „Die Arbeit hier im Bärenwald ist komplex, abwechslungsreich und oftmals unvorhersehbar. Jeder Tag bringt etwas Neues, allen voran jedoch die Gewissheit, etwas Sinnvolles für Tier, Mensch und Natur getan zu haben.“