Diskussionen gab es im Gremium bei der Frage, ob ein externer Dienstleister zur Unterstützung der Schulen im IT-Bereich benötigt wird. SPD-Stadtrat Gerd Stunder stellte die Notwendigkeit infrage. Außerdem könne man sich die Kosten sparen: "Unsere IT-Abteilung kann das nicht leisten", gab Feeß zu bedenken. Es gehe nicht nur um technische Dinge, sondern auch um den Abgleich von Medienentwicklungsplänen, die strategische Ausrichtung der Infrastruktur, grobe Kosteneinschätzungen, die Nutzung aller Förderungen, Zuschüsse und Vergünstigungen. Die Entscheidung hat der Gemeinderat zurückgestellt.
Manche Familien haben "keinen Laptop und keinen Drucker"
Um Geld für die digitale Infrastruktur abrufen zu können, müssten das pädagogische Konzept und die technische Umsetzung "Hand und Fuß haben", stellte der geschäftsführende Schulleiter der Altensteiger Schulen, Klaus Ramsaier, in der Sitzung klar. Dass die Notwendigkeit zur Sofortausstattung mit Endgeräten bestehe, sei bei einer Umfrage deutlich geworden: "Es gibt Familien, die haben keinen Laptop und keinen Drucker." Folglich könne man auch keinen vernünftigen Digitalunterricht durchführen.
Das Budget von insgesamt 763.600 Euro aus dem Digitalpakt soll wie folgt aufgeteilt werden: Markgrafenschule 119.300 Euro, Grundschule Walddorf 19.900 Euro, SBBZ 14.000 Euro, Werkrealschule 117.500 Euro, Friedrich-Boysen-Realschule 249.400 Euro und Christophorus-Gymnasium 243.500 Euro. Außerdem können 165.373 Euro zur Sofortausstattung mit Endgeräten abgerufen werden.
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