VdK: Robert Hector spricht beim Info-Nachmittag / Ortsverband fährt auf die Schwäbische Alb
Altensteig. Der VdK-Ortsverband Altensteig reist am Samstag, 12. Mai, mit dem Bus auf die Schwäbische Alb nach Blaubeuren. Dort wird gegen 11.30 Uhr in das "Blautopfbähnle" eingestiegen, durch die Stadt gefahren und danach in Richtung Gerhausen zum Mittagessen in der Waldgaststätte "Schillerstein". Die Tour führt anschließend durch idyllische Landschaften. Um 15.30 Uhr geht es mit dem Bus nach Gomadingen-Dapfen zum Kaffeetrinken. Die Rückfahrt ist gegen 18 Uhr geplant. Abfahrt ist am Samstag um 8.15 Uhr in Wart (Kirche), um 8.35 Uhr in Simmersfeld (Gasthaus "Anker"), um 8.50 Uhr in Altensteig (Rathaus) und um 9.05 Uhr in Ebhausen (Rathaus). Rückfragen beantwortet die Vorsitzende Erika Ritter über Telefon 07458-9884324.
Internist beleuchtet Schlaganfall, Demenz und Übergewicht
Der VdK-Ortsverband veranstaltet in regelmäßigen Abständen Kaffee- und Informationsnachmittage im evangelischen Gemeindehaus Wart. Nachdem sein letzter Gesundheitsvortrag auf großes Interesse gestoßen war, hatte VdK-Vorsitzende Erika Ritter den Simmersfelder Arzt Robert Hector zu einem weiteren Referat eingeladen. Diesmal sprach der Internist zum Thema Volkskrankheiten. Dazu zählen für ihn Herzinfarkt, Schlaganfall, Übergewicht und Demenz.
Der Herzinfarkt sei ein akutes und lebensbedrohliches Ereignis. Ausgelöst werde er in den meisten Fällen durch ein Blutgerinsel an der Engstelle eines Herzkranzgefäßes. Symptome könnten ein plötzlich auftretender anhaltender und meist starker Schmerz im Brustbereich sein. Hector empfiehlt, bei diffusen Symptomen vorsichtshalber die deutschlandweite Notrufnummer 116-117 anzurufen.
Der Schlaganfall sei eine plötzlich ("schlagartig") auftretende Erkrankung des Gehirns, die durch kritische Störungen der Blutversorgung verursacht werde. Zu einer Volkskrankheit ist für den Mediziner das Übergewicht geworden. Das sei der Fall bei einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 25 und 29. Durch Bewegung und eine vernünftige Lebensführung könne jeder etwas zu seiner Gesundheit beitragen. Viel Obst und Gemüse, ausreichend eiweißhaltige Lebensmittel, wenig Kohlenhydrate und tierische Fette seien angeraten.
Zum Schluss ging der Mediziner auf das Thema Demenz ein – den Verlust geistiger Funktionen wie Denken, Erinnern, Orientierung und Verknüpfen von Denkinhalten mit der Folge, dass alltägliche Aktivitäten nicht mehr eigenständig durchgeführt werden könnten. Alzheimer sei einer dieser nicht heilbaren Demenzerkrankungen. Durch die Einnahme von Medikamenten und verschiedene Therapien ließe sich das Fortschreiten verlangsamen.
Der nächste Info-Nachmittag findet am Donnerstag, 12. Juli statt. Dann geht es um die Bienen.
