Baustelle: Verkehrsknotenpunkt am Richtung Erzgrube wird umgebaut

Altensteig. Der Verkehrsknotenpunkt am Ortsausgang von Altensteig Richtung Erzgrube wird umgebaut und die Vorfahrtsregel zwischen den Landstraßen L362 und L351 geändert. Die Vorarbeiten beginnen am Montag, 13. August. Auftraggeber ist das Regierungspräsidium Karlsruhe.

Gerechnet wird mit einer Bauzeit von 16 Wochen. Ab dem 20. August bis zum 21. Dezember ist die Simmersfelder Straße (L351) vom Gasthaus "Hirsch" in Überberg bis zur Einmündung in die Obere Talstraße voll gesperrt. Ist diese Baumaßnahme abgeschlossen, beginnt die Sanierung der Landstraße L362 bis zur Pfaffenstube auf einer Länge von 7,5 Kilometern. Und vom 10. September bis voraussichtlich 7. November wird auf der L 362 im Abschnitt Völmesmühle-Neumühle der Belag erneuert.

Die Vollsperrung hat zur Folge, dass auch die Gemeindeverbindungsstraßen von Beuren und Fünfbronn zur Landstraße voll gesperrt sind.

Während der Bauarbeiten an der Einmündung Heselbronner Steige wird der Verkehr aus Richtung Simmersfeld über die Kreisstraße 4369 bis zur Abzweigung Neuweiler/Gaugenwald und von dort weiter zur Kreisstraße nach Wart und über die Landstraße 348 nach Altensteig umgeleitet. Das gilt auch für den Rückweg. Nach Beendigung der Baumaßnahmen am Verkehrsknotenpunkt sind Autofahrer auf der Landstraße 351 vorfahrtsberechtigt. Bis jetzt müssen sie auf den fließenden Verkehr in der Oberen Talstraße Rücksicht nehmen.

Weil auf der L351 bedeutend mehr Fahrzeuge unterwegs sind als auf der L362, begrüßt Bürgermeister Gerhard Feeß – er wohnt in Simmersfeld, fährt die Strecke zum Altensteiger Rathaus jeden Tag mehrmals – die Neuregelung. Die spitzwinkelige Abfahrt am Ende der Heselbronner Steige auf die L362 in Richtung Erzgrube ist wegen der eingeschränkten Sicht auch für den leitenden Baudirektor des Regierungspräsidiums Karlsruhe, Klaus Dieter Maier-Bänz, unbefriedigend, wie er bei einem Vorort-Termin erklärte.

Am Verkehrsknotenpunkt sind während der dreimonatigen Bauzeit topografische Veränderungen geplant, wie dem Vorentwurf von Architekt Jörg Pfeifle zu entnehmen ist. Unter anderem wird auf dem Gelände der ehemaligen Straßenmeisterei eine Umfahrung eingerichtet, damit die L362 mittels Ampelbetrieb weiterhin einspurig befahrbar bleibt. Insgesamt werden am Verkehrsknotenpunkt 7000 Kubikmeter Erde bewegt. Im Zuge der Baumaßnahme will die Stadt Altensteig notwendige Leitungsarbeiten durchführen.