Die Chorklasse 6c führte an zwei Abenden im Foyer des Christophorus-Gymnasiums das Musical "Strubbeltatz" auf. Foto: Köncke Foto: Schwarzwälder Bote

Singspiel: Die Chorklasse 6c des Christophorus-Gymnasiums führt das Musical "Strubbeltatz" auf

Ein tierisches Musical mit Happy End führte die Chorklasse 6c des Altensteiger Christophorus-Gymnasiums an gleich zwei Abenden auf.

Altensteig. "Ich hab Dich so lieb, ich fange Dir auch 30 Mäuse" – hin und hergerissen ist Straßenkater "Strubbeltatz" beim Anblick von Prinzessin Schneepfote. Er möchte die Königstochter gerne zur Frau nehmen, was aber nicht so ohne weiteres geht. Die Chorklasse 6c des Altensteiger Christophorus-Gymnasiums führte an zwei Abenden das Kindermusical "Strubbeltatz" auf. Wer erst kurz vor Beginn der Vorstellungen nach einem Sitzplatz im Foyer Ausschau hielt, hatte Pech. "Es werden jedes Mal mehr Zuschauer", freute sich Rektor Frank Weigand und ist am Überlegen, ob man im nächsten Jahr nicht drei Aufführungen anbieten sollte.

Wochenlang haben Schüler im Deutsch-, Kunst- und Musikunterricht unter Anleitung der Lehrkräfte Fanziska Zegowitz – aus gegebenem Anlass erschien sie in einem hautengen Katzenkostüm –, Margret Levan und Michael Nonnenmann an dem Stück gearbeitet. Kulissen und Requisiten mussten hergestellt, Spielszenen und Lieder im Unterricht und mit Zusatzproben einstudiert werden. Zum ersten Mal hat sich die 7b mit ihrem Klassenorchester unter Leitung von Jutta Hay beteiligt.

Die tierische Liebesgeschichte spielt im Königshaus. Die Tochter soll endlich unter die Haube gebracht werden. Bisher hat sie sich immer auf leisen Pfoten davongeschlichen, um Zeit mit dem Straßenkater zu verbringen. Bei einem Sängerwettstreit soll die Entscheidung fallen. Schmatz von Mausefang legt sich mächtig ins Zeug, Strunzi von Katzenholz und Heini von Schmalzlocke nicht minder. Strubbeltatz wurde ein Schlafpulver in die Milch gerührt. Schneepfote bekommt das mit und taucht noch rechtzeitig mit ihrem geliebten Kater auf. Das Happy End ist nicht mehr fern.

Die jungen Darsteller agierten in unterschiedlichen Besetzungen mit viel Herzblut – und wussten sich allesamt vorteilhaft in Szene zu setzen. Gefallen hat auch die Mischung aus Barock- und Rockmusik.

Die Mitwirkenden wurden vom Publikum stürmisch gefeiert. Im Vorprogramm sang die 5c zwei fröhliche Lieder. Die Chorklasse weiß: "Singen macht Spaß, singen macht Mut". Beim Urwaldsong wurde es turbulent. Da rasten selbst die Finger von Musiklehrer Michael Nonnenmann im "Affentempo" über die Tasten des Klaviers.