Rudolph Moshammer widmet die Warterhöhe eine Sonderausstellung. Foto: Kußmaul Foto: Schwarzwälder-Bote

Warterhöhe öffnet drei Tage lang ihre Pforten für Interessenten / Evi Kum präsentiert Mode

Altensteig-Wart. Die Warterhöhe im Altensteiger Stadtteil Wart öffnet am heutigen Freitag bis einschließlich Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr Interessierten ihre Pforten.

Anlass ist unter anderem, dass Prinz Ludwig von Baden, der Urgroßvater des Hausherrn Uwe Kußmaul, dieses Jahr 150 Jahre alt geworden wäre. Prinz Ludwigs Schwester Victoria von Schweden war die Großmutter von Prinz Lennart Bernadotte von der Insel Mainau und von König Carl Gustav von Schweden – Königin Silvias Gatte.

Im Lauf des Jahres wird eine Reihe von Veranstaltungen auf der Warterhöhe und in der Grabkapelle in Karlsruhe, wo der Leichnam des Prinzen beigesetzt ist, stattfinden. Auch Angehörige der großherzoglichen Familie werden erwartet.

Auftakt der Veranstaltungen ist die Einweihung des neuen Ateliers "Prinz Ludwig" auf der Warterhöhe. Dieses kleine Gebäude wurde früher, als das jetzige Wohnhaus noch ein Jagdhaus war, zur Aufbewahrung des erlegten Wildes genutzt. Der Hängebalken und der alte Steinfußboden sind Zeugen dieser Vergangenheit. Mit viel Liebe zum Detail wurde es im Stil der Jahrhundertwende renoviert. Aus der Zeit der Vorfahren schmücken jetzt Gründerzeit- und Biedermeierschränke den Raum, stilvoll wurde die Decke mit Stuckrosetten versehen, Lampen und Leuchter, ja selbst die Steckdosen und Schalter sind aus dieser Zeit.

Im Atelier "Prinz Ludwig" werden künftig kleine Besonderheiten, Antiquitäten, Geschenke und die Herrenmode von Evi Kum präsentiert. Evi Kußmaul präsentiert an diesen Tagen ihre neue Frühlingsmode, Unikate aus luftigen Naturstoffen.

Eine Sonderausstellung über Rudolph Moshammer begleitet mit vielen Bildern und Dokumentationen die offenen Tage auf der Warterhöhe. Eine lebensgroße Darstellung des Modezars samt Hundedame Daisy wird die Besucher empfangen. Die Warterhöhe ist an diesen Tagen für alle Besucher geöffnet, im Original-Moshammerpavillon, kann bei einer Tasse Kaffee die Aussicht über das Nagoldtal bis hin zur schwäbischen Alb genossen werden. Auch die französische Telefonzelle, die vor Kurzem Einzug auf dem Anwesen gehalten und schon viele Fragen aufgeworfen hat, wird offiziell ihrer Bestimmung übergeben.